Arsenovic zum Busterminal: „Klarer Vorteil für Favoriten“
Studie: Geringere Schadstoffbelastung am Verteilerkreis
Wien (OTS) - „Favoritner Verteilerkreis“ oder die „Waldmannsgründe“? Diese viel diskutierte Frage nach dem besser geeigneten Standort für den internationalen Fernbusterminal hat nun das Ergebnis einer Studie bezüglich der Schadstoffemissionen beantwortet.
Demnach ist sowohl bei Stickoxiden als auch beim Feinstaub der Standort Verteilerkreis besser geeignet. Am "Favoritner Verteilerkreis" würde die Stickoxidbelastung im Vergleich zur heutigen Situation sinken und die Feinstaubbelastung bliebe auf dem gleichen Niveau. Der näher am Wiener Stadtzentrum gelegene Standort „Waldmanngründe“ hingegen würde eine Steigerung der Stickoxid-Emissionen von 38 Prozent und eine Steigerung der Feinstaubemissionen um 31 Prozent mit sich bringen.
Wirtschaftsfaktor Luftqualität
7 Millionen Menschen aus aller Welt besuchen Wien pro Jahr, Tendenz steigend. Hunderttausende reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Die Entwicklung der Stadt Wien zu einem nachhaltigen Tourismusstandort macht es daher notwendig, den öffentlichen Verkehr stärker auszubauen – ohne die Luftgüte zu verschlechtern.
Ökologischer und ökonomischer Vorteil
Hans Arsenovic, Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft Wien, befürwortet den Standort "Favoritner Verteilerkreis" aus ökologischen und ökonomischen Gründen: Fast zehn Prozent aller Wien-BesucherInnen reisen mit dem Bus an. Die Stadt Wien wie auch die Wirtschaftskammer Wien haben die dringende Notwendigkeit der Errichtung eines modernen Fernbusterminals als Visitenkarte für internationale Gäste erkannt. Die Errichtung eines gut ausgestatteten, attraktiven Busbahnhofs wird die wirtschaftliche Leistung in dem neu belebten Stadtteil erheblich erhöhen.
Der "Favoritner Verteilerkreis" biete zudem mit seiner Nähe zur Autobahn und der direkten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel einen weiteren Standortvorteil. Arsenovic: „Der Vorteil eines weiter vom Stadtzentrum gelegenen Fernbusstandortes liegt auf der Hand, weil dabei Fahrten durch das Stadtgebiet entfallen. Darüber hinaus ist der Standort sofort verfügbar, hochrangig durch eine U-Bahn erschlossen und liegt unmittelbar an der Tangente.“
Rückfragen & Kontakt:
Grüne Wirtschaft
Mag. Lina Bibaric
Kommunikation Grüne Wirtschaft
lina.bibaric@gruenewirtschaft.at
+43 (0) 883 273 40