- 04.05.2018, 13:27:30
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Tag der Inklusion: Bildungs- und Wissenschaftsminister Faßmann setzt Consulting Board zu Fragen der Inklusion und Sonderpädagogik ein
Vizedekan der Fakultät für Psychologie Germain Weber als Leiter des Consulting Boards bestellt
Utl.: Vizedekan der Fakultät für Psychologie Germain Weber als
Leiter des Consulting Boards bestellt =
Wien (OTS) - Anlässlich des morgigen Tages der Inklusion präsentierte
Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann heute den Plan,
zukünftig ein Consulting Board zu Fragen der Inklusion und
Sonderpädagogik einzusetzen. „Das aktuelle Regierungsprogramm sieht
einige Maßnahmen für Lernende mit Behinderungen im Bereich der
Bildung vor. Um die geplanten Vorhaben im Sinne von Kindern mit und
ohne Behinderungen zu bearbeiten, wird uns das Consulting Board
unterstützen“, so Faßmann, der als Leiter des Consulting Boards den
Vizedekan der Psychologischen Fakultät an der Universität Wien,
Germain Weber, bestellte.
Das Consulting Board wird sich mit einer breiten und sensiblen
Themenpalette auseinandersetzen – angefangen von der Teilhabe von
Kindern mit Behinderungen im verpflichtenden Kindergartenjahr über
den Abbau von Stigmatisierung bis hin zur Schulassistenz als
Unterstützungsmodell in der Inklusion. Aber auch die im
Regierungsprogramm festgehaltene Stärkung des Sonderschulwesens und
die oft von den Eltern geforderte Wahlfreiheit werden in die Arbeit
des Consulting Boards einfließen.
„Das Consulting Board dient als Plattform, in dem alle Anliegen, die
die Bereiche Sonderpädagogik und Inklusion betreffen, strukturiert
und sachlich bearbeitet werden. Die Ergebnisse sollen Impulse und
Orientierung für die weitere Arbeit im Inklusionsbereich geben. Ein
modernes Bildungssystem muss allen Menschen Teilhabe garantieren und
Raum für sozialen Zusammenhalt geben“, so Germain Weber.
Neben Germain Weber ist bereits ein Mitglied fix: der frühere
Abgeordnete zum Nationalrat und ausgewiesene Experte auf diesem
Gebiet, Franz-Joseph Huainigg. Um arbeitsfähig zu bleiben, wird
dieses Consulting Board zahlenmäßig begrenzt sein. Jedenfalls sollen
VertreterInnen von Eltern und LehrerInnen, der PädagogInnenausbildung
sowie der Schulverwaltung ihre Expertise, ihre Erfahrungen und ihre
Anliegen einbringen. Der Vorsitzende wird Vorschläge erarbeiten, die
Bestellung erfolgt durch den Minister. Noch im Mai wird das Board die
Arbeit aufnehmen.
„Wir wollen darüber hinaus alle Schulen, die von SchülerInnen mit
Behinderung besucht werden, die Möglichkeit geben,
Best-Practice-Beispiele an uns zu richten. Sie sollen einerseits dem
Consulting Board als Grundlage für ihr Arbeit dienen und andererseits
auch für andere Bereiche der Schulreformen einen direkten Input aus
der Schulpraxis liefern“, so Faßmann abschließend.
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