• 28.12.2017, 19:49:34
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  • OTS0096

Neues Volksblatt: "Sensibilisierung" (von Markus EBERT)

Ausgabe vom 29. Dezember 2017

Utl.: Ausgabe vom 29. Dezember 2017 =

Linz (OTS) - Hand aufs Herz: Können Sie sich vorstellen, wie viel
293,56 Milliarden Euro sind? Das ist das 52-fache des
oberösterreichischen Landesbudgets — was aber auch nicht wirklich
weiterhilft. Also: Dividiert man die 293,56 Milliarden durch 8,8
Millionen, dann weiß man, dass jeder in Österreich lebende Mensch
aktuell auf 33.359 Euro Schulden sitzt. Nicht den persönlichen,
sondern jenen Schulden, die die sogenannten öffentlichen Hände im
Namen der Steuerzahler gemacht haben. Damit es noch ein bisschen mehr
schmerzt: das sind — für Nostalgiker — fast 500.000 Schilling Miese,
die jeder aufgepackt bekommt, ob er will oder nicht. Um keine
Missverständnisse aufkommen zu lassen: Im Normalfall wurde dieses
Geld nicht verzockt — sieht man einmal von diversen Vorfällen etwa in
Linz oder im Land Salzburg ab —, sondern in (hoffentlich) wichtige
Maßnahmen gesteckt. Was aber nicht heißt, dass man mit dem Geld der
Steuerzahler nicht effizienter umgehen könnte.
Zum Jahresende ist das mit der öffentlichen Verschuldung keine gute
Nachricht, weshalb ein Neujahrsvorsatz auch lauten sollte: Runter von
den Schulden. In Oberösterreich wird das mit dem Landesbudget 2018
erstmals seit vielen Jahren in die Tat umgesetzt, das Land Salzburg
bekennt sich nun auch zu einer „Budgetgarantie“. Die in dieser Frage
einsetzende Sensibilisierung sollte sich an allen Ecken und Enden
fortsetzen, wo Geld der Steuerzahler im Spiel ist.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NVB

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