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Gabrielli/Frasl – SoHo: Gegen Gewalt an Frauen – allen Frauen!

Sozialdemokratische LGBTI-Organisation weist auf Gewalt an Frauen der LGBTI-Community hin

Wien (OTS/SK) - „Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wollen wir auch in Erinnerung rufen, dass zu den besonders gefährdeten Gruppen eben auch jene Frauen gehören, die von Homophobie und Transphobie betroffen sind“, betont Tatjana Gabrielli, Frauensprecherin der SoHo (LGBTI-Organisation der SPÖ). Obwohl Gewalt an Frauen jeder immer und überall wiederfahren könne, seien Frauen, die von mehreren Diskriminierungsformen betroffen sind, besonders gefährdet. „Im Jahr 2016 wurden weltweit 295 Trans*Personen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet. Die Dunkelziffer der aus Hass ermordeten Transmenschen liegt jedoch um ein Vielfaches höher, denn die Morde müssen von der lokalen Polizei und Organisationen vor Ort als Hassverbrechen registriert worden sein“, erklärt Angelika Frasl, Trans*Sprecherin der SoHo. In vielen Ländern gäbe es dafür keine Sensibilität bei den Behörden.****

„Aufklärung, Sichtbarkeit sowie die weitere Anpassung von gesetzlichen Regelungen ist notwendig, um Vorurteile gegenüber Trans* Menschen abzubauen“, fordert Frasl. „Viele Trans* Personen haben großes Leid erfahren und nicht selten sogar ihr Leben verloren, weil sie Rechte für ihr Leben geltend gemacht haben“. Unter Schwarz-Blau befürchten die SoHo-Sprecherinnen kaum Verbesserung für die Rechte von Trans*Menschen – vielmehr werden Rückschritte befürchtet. „Mit Mario Lindner, Vorsitzender der SoHo-Bundesorganisation, haben die Frauen der LGBTI-Community einen verlässlichen Partner im Nationalrat. Wir werden auf allen Ebenen für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen kämpfen“, betonten Gabrielli und Frasl. (Schluss)up

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