• 22.09.2017, 11:00:01
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  • OTS0069

Lange Nacht der Museen 2017 in Wien

Am 7. Oktober 2017 öffnen allein in Wien 129 Museen und Kulturstätten von 18 bis 1 Uhr Früh. Die Museen der Stadt bieten ein abwechslungsreiches Sonderprogramm.

Utl.: Am 7. Oktober 2017 öffnen allein in Wien 129 Museen und
Kulturstätten von 18 bis 1 Uhr Früh. Die Museen der Stadt
bieten ein abwechslungsreiches Sonderprogramm. =

Wien (OTS) - Insgesamt rund 550 Exponaten werden in den fünf Räumen
des Marktamtsmuseums am Floridsdorfer Schlingenmarkt (21.,
Floridsdorfer Markt 5) gezeigt. Dazu gehören zum Beispiel
historisches Werkzeug der Lebensmittelaufsicht, alte Aufnahmen von
Wiener Märkten und den StandlerInnen sowie MitarbeiterInnen des
Marktamtes. Wer diese spezielle Stadtgeschichte hautnah erleben
möchte, kann zum Beispiel den Wiener Zentner – ein spezielles Maß -
Probeheben.

Heiß her geht es im „Brennpunkt° – Museum der Heizkultur“ (12.,
Malfattigasse 4). Von der Entdeckung des Feuers durch den
Steinzeitmenschen „Ugar-Ugar“ bis zu Live-Experimenten rund um
Energieerzeugung werden hier einzigartige Objekte aufbewahrt, wie
alte Kühlmaschinen, Dampfheizungen für Spitäler, Gärtnereien und
Schulen. Das Erste Wiener Schulmuseum (22., Breitenleer Straße 263)
beherbergt ein Klassenzimmer aus dem Jahr 1900, dokumentiert die
Entwicklung der Pädagogik und experimentiert diesmal mit Erdäpfel.

Geschichte der näheren Umgebung

Refugien der lokalen Stadtgeschichte sind die Wiener
Bezirksmuseen. So zeigt das Bezirksmuseum Innere Stadt im Alten
Rathaus (1., Wipplingerstraße 8) das Entstehen der Wiens vor nahezu
1.000 Jahren. Mehrere Lesungen bei der „ORF-Lange Nacht der Museen“
erwecken Historisches im Bezirksmuseum Landstraße (3.,
Sechskrügelgasse 11) und im 15. Bezirk wird Wissenswertes,
Erstaunliches und Kurioses rund um die Gemeindebauten im
Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus (15., Rosinagasse 4) präsentiert.

Das Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof (11., Simmeringer
Hauptstraße 234) führt durch die Wiener Begräbnis- und
Friedhofskultur vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Zum 50 Jahr-Jubiläum des Museums wird gezeigt, wie kunstvoll in
Mexiko der Toten gedacht wird. Probeliegen im Sarg und Bemalen der
letzten Hülle sind ebenfalls möglich.

Älteste Berufsfeuerwehr der Welt

Unsere Blaulichtorganisationen haben in Wien eine lange Tradition.
Exponate im Feuerwehrmuseum (1., Am Hof 7), dem Gründungsort der
ältesten Berufsfeuerwehr der Welt, wird die Entwicklung der
Brandbekämpfung anschaulich dargestellt. Das Wiener Rettungsmuseum
(17., Gilmgasse 18, Zugang über Halirschgasse 12) zeichnet die eigene
Entstehungsgeschichte seit dem Ringtheaterbrand 1881 nach: von der
Freiwilligenorganisation bis heute als einzige Berufsrettung.

Das Krankenpflegemuseum (16., Montleartstraße 37) im
Wilhelminenspital erlaubt interessante Begegnungen mit Florence
Nightingale, Hildegard von Bingen und Henry Dunant. Durch interaktive
Führungen lässt sich die Entwicklung der Krankenpflege von der Antike
bis in die Jetztzeit nachempfinden und Ehrenzeichen sowie
Pflegebroschen aus verschiedenen Epochen betrachten.

Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ ist in der wienXtra kinderinfo im
MuseumsQuartier (7., Museumsplatz 1/Hof 2) nicht ganz so lang. Aber
bis 22 Uhr sind Foto-Box, Face-Painting und eine Kreativ-Station in
der Anlaufstelle für Wiener Kinder und Jugendliche bereit für junge
Gäste. Weiters nehmen Publikumsmagneten wie Haus der Musik, Jüdisches
Museum, Mozarthaus Vienna, Wien Museum und Kunst Haus Wien an der
Langen Nacht teil und bieten unzählige Programmpunkte für Jung und
Alt.

Haus der Sterne

Im Umgang mit NachtschwärmerInnen am geübtesten sind wohl die
Wiener Sternwarten. Die Urania Sternwarte (1., Uraniastraße 1) ist
die älteste Österreichs und lässt mit dem großen Doppelteleskop zu,
dass wir viele Sterne sehen. Das Planetarium Wien (2.,
Oswald-Thomas-Platz 1), das „Haus der Sterne“, bildet mit modernster
Projektionstechnologie den Himmel naturgetreu nach - unabhängig von
Tageszeit und Gewitterwolken. Die Kuffner Sternwarte (16.,
Johann-Staud-Straße 10) am Gallitzinberg beherbergt eine bedeutende
Sammlung astronomischer Instrumente aus dem 19. Jahrhundert, wie das
Heliometer.

Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt bei der ORF-Langen
Nacht der Museen. Die Tickets zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 12
Euro) sind ab sofort in allen teilnehmenden Häusern erhältlich. Mit
nur einem Ticket können Interessierte am Samstag, dem 7. Oktober ab
18 Uhr theoretisch alle Museen besuchen. Es gilt außerdem als
Fahrschein für die Shuttlebusse und für die Öffis, inklusive
Nightline-Busse, in der Zeit von 17.30 Uhr bis 1.30 Uhr. Treffpunkt
und zentraler Ausgangspunkt für Busrouten ist in Wien der
Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum.

Mehr Informationen: https://langenacht.orf.at/
(Schluss) heb

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