• 19.09.2017, 11:41:26
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  • OTS0115

Heinisch-Hosek zu Gewaltschutz: Frauen müssen sich sicher fühlen

Sensibilisierung im Gesundheitsbereich – 5 Millionen Euro zusätzlich sollen in den Gewaltschutz investiert werden

Utl.: Sensibilisierung im Gesundheitsbereich – 5 Millionen Euro
zusätzlich sollen in den Gewaltschutz investiert werden =

Wien (OTS/SK) - „Wer Gewalt erleidet, braucht rasche Hilfe. Viele
Frauen scheuen sich davor, über die Gewalt, die ihnen von Partnern,
Verwandten oder Bekannten angetan wird, zu reden. Gerade im
Gesundheitsbereich ist Sensibilisierung und eine gute Schulung sehr
hilfreich“, sagte heute SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele
Heinisch-Hosek zu den heute präsentierten Vorschlägen von
Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner zum Gewaltschutz. Dabei geht es
um Gewalterkennung, professionelle Hilfestellungen und den Umgang mit
Aggression und Gewalt für Gesundheitspersonal. ****

„Wir haben in Österreich ein dichtes Netz an
Gewaltschutzeinrichtungen. Es muss weiter laufend in die Sicherheit
investiert werden. 5 Million Euro müssen zusätzlich für den
Gewaltschutz bereitgestellt werden“, so die
SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende. Hochrisikoopfer müssen besser geschützt
werden, indem die MARAC-Konferenzen (Zusammenarbeit zwischen Polizei
und Gewaltschutzeinrichtungen sowie weiteren Einrichtungen, die mit
den Opfern befasst sind) auf ganz Österreich ausgerollt werden.
Außerdem muss die Gewaltprävention dringend ausgebaut werden – „auch
indem wir opferschutzzentrierte Täterarbeit forcieren“, so
Heinisch-Hosek.

„Jede Frau soll wissen, wo sie sich im Notfall hinwenden kann. Rund
um die Uhr ist die Frauenhelpline 0800 222 555 zu erreichen.
Gewaltschutzzentren gibt es in jedem Bundesland. Es gibt einen Weg
aus der Gewalt, wir wollen Frauen Mut machen“, so Heinisch-Hosek.
(Schluss) sc/mp

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