• 17.09.2017, 10:23:51
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  • OTS0019

Grüne NRAbg. Lichtenecker/ Verkauf von Energie AG-Anteilen: "Achtung vor einem schrittweisen Ausverkauf"

Forderung Lichteneckers nach Transparenz und einer österreichischen Lösung - dabei ist auch das Land OÖ gefordert

Utl.: Forderung Lichteneckers nach Transparenz und einer
österreichischen Lösung - dabei ist auch das Land OÖ gefordert =

Linz (OTS) - Das australische Investmentbankingunternehmen Macquarie
soll an einem Einstieg bei dem oö. Landesversorger Energie AG
interessiert sein. Medienberichten zufolge möchte es jenen 10
Prozent-Anteil der Energie AG kaufen, den die Linz AG zu verkaufen
beabsichtigt.

In welche Geschäfte ist die australische Investmentfirma noch
beteiligt?
Ruperta Lichtenecker, Wirtschaftssprecherin der Grünen dazu: „Beim
größten oberösterreichischen Infrastrukturkonzern ist es ganz
besonders wichtig, wer die Eigentümer sind. Hier ist Vorsicht geboten
und größtmögliche Transparenz notwendig. Es braucht im ersten Schritt
eine volle Offenlegung der bisherigen Absprachen und aller
Beteiligungen,Firmenverflechtungen und Netzwerke der australischen
Investmentfirma“.

Lichtenecker fordert österreichische Lösung
Für Lichtenecker hat eine österreichische Lösung absolute Priorität:
„Hier ist auch das Land OÖ gefordert. Die Energie AG hat eine
Schlüsselrolle bei der Versorgungssicherheit und ist ein zentraler
Energieversorger, zudem auch eine wichtige Rolle im Bereich
Wasserversorgung und Breitbandnetze. Es braucht daher stabile und
verantwortungsvolle Eigentümer, die die Zukunftsorientierung und die
Sicherheit der Arbeitsplätze im Unternehmen im Fokus haben. Ein auf
kurzfristige Profit- und Dividendenmaximierung ausgerichteter
Investmentfond ist dafür denkbar schlecht geeignet. Eine
verantwortungsvolle österreichische Lösung hat für mich daher
absolute Priorität“.

Lichtenecker warnt vor einem schrittweisen Ausverkauf der Energie AG
Die schwarz-blaue Koalition hat bereits eine radikalen Sparkurs mit
aller Konsequenz angekündigt. Bereits im kommenden Landesbudget
stehen harte Kürzungen an. „Für eine Vorkaufsoption, die das Land bei
einem möglichen Verkauf der Anteile der Linz AG hat, würde dann kein
Spielraum mehr vorhanden sein. Damit wäre die Tür für einen Einstieg
eines Investmentfonds geöffnet“, warnt Lichtenecker.

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