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Nationalrat - Krist: Neues Bundessportfördergesetz ist ein großer Schritt für den österreichischen Sport

Bundessportförderung wird effizienter, einfacher und treffsicherer

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Sportsprecher Hermann Krist betont in seiner Rede zum Bundessportförderungsgesetz heute, Donnerstag, im Parlament den konstruktiven und engagierten Arbeits- und Diskussionsprozess im Vorfeld. „Das Gesetz basiert auf den Erfahrungen der letzten Jahre und wurde mit allen wesentlichen Stakeholdern in den letzten Monaten ausformuliert. Es gilt Sportminister Hans Peter Doskozil und BSO-Präsidenten Rudolf Hundstorfer sowie den vielen ExpertInnen der Dach- und Fachverbände für die engagierte Zusammenarbeit und den großen Einsatz im Sinne des österreichischen Sports zu danken“, so Krist. Die Zielvorgabe des Sportministers, für eine deutliche Vereinfachung in der Administration des österreichischen Sports zu sorgen, wird mit diesem Gesetz erreicht. Außerdem könne man mit diesem Gesetz den österreichischen Sportlerinnen und Sportlern rascher, einfacher und effizienter helfen und sie unterstützen. „Das ist ein großer Schritt für den österreichischen Sport. Die gesamte Bundes-Sportförderung wird für die Sportverbände so wesentlich leichter administrierbar, für die Vereine und unsere Sportlerinnen und Sportler zielgerichteter“, so Krist. ****

„Mit dem neuen Gesetz wird das One-Stop-Prinzip eingeführt, die gesamte Bundessportförderung wird in einer Serviceeinrichtung, der ‚Bundes Sport GmbH‘ zusammengefasst. „Dadurch werden Synergieeffekte in allen Bereichen des österreichischen Sportes geschaffen“, so der SPÖ-Sportsprecher.

Um die Qualität des heimischen Sports noch weiter auszubauen, werden künftig Fachexpertinnen und Fachexperten die Sportverbände in allen Förderangelegenheiten und deren strategischer Ausrichtung betreuen. „Damit werden nachhaltig Verbesserungen gesetzt“, so Krist und weiter: „Insbesondere auch, was die Förderung von Infrastrukturprojekten und Großsportveranstaltungen anbelangt“. Künftig sollen diese durch die Bundes Sport GmbH in enger Abstimmung mit der österreichischen Sportstrategie erfolgen.

Als „sinnvoll und sehr hilfreich“ bezeichnet der SPÖ-Sportsprecher die Verlängerung der Förderzeiträume auf vier Jahre. „Damit erhalten die Sportverbände eine deutlich bessere Planungssicherheit“, betont Krist. Wichtig ist dem SPÖ-Sportsprecher, dass durch die Einbindung der Expertise der VertreterInnen des organisierten Sports in die Struktur und Gremienarbeit der Bundes Sport GmbH die Autonomie des heimischen Sports gewahrt bleibt.

Krist kritisiert in seiner Rede „jene Parteien, die nicht die unbezahlbare, wertvolle und unverzichtbare Arbeit in den Vereinen, die tagtäglich geleistet wird, sehen und anerkennen“. Es sind immerhin 500.000 ÖsterreicherInnen im Sport ehrenamtlich tätig. „Diese Menschen verdienen sich unsere Anerkennung und unseren Respekt“, so Krist.

Außerdem würdigt Krist die Bedeutung des Behindertensports in dem vorliegenden Gesetz: „Viele Sport-Fachverbände sind in Sachen Integration von Menschen mit Behinderung vorbildlich unterwegs und werden durch dieses Gesetz dabei unterstützt“, so der SPÖ-Abgeordnete. Positiv ist auch, dass die Finanzierung der Verbände mit besonderer Aufgabenstellung wie z.B. beim ÖPC und SOÖ, deutlich verbessert wurde. (Schluss) mb/rm/mp

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