ÖCV zu Pensionen: Gesunkene Pensionsausgaben noch kein Grund für Jubelschreie
Einmaleffekte nicht als großen Wurf verkaufen – noch immer 20 Milliarden Zuschuss pro Jahr notwendig – Generationenvertrag neu regeln.
Wien (OTS) - „Bei den derzeitigen Aufwendungen, die die Republik jedes Jahr in das sogenannte „Umlagesystem“ bei den Pensionen stecken muss, sind 80 Millionen, die man weniger braucht, kein echter Grund zur Freude“, kommentiert Peter Neuböck, Präsident des Österreichischen Cartellverbandes (ÖCV), die Jubelschreie aus dem Sozialministerium. „Dadurch jegliche Reformbewegungen gleich ad acta zu legen, ist mehr als fahrlässig.“
Neuböck erneuert die Forderungen des ÖCV, den Generationenvertrag neu zu regeln: „Wir halten an einem System fest, das aus der Nachkriegszeit stammt und damals gut und wichtig war – jetzt gilt es, das System anzupassen: an die heutige Lebensdauer, die heutigen Arbeitssituationen und die reale Wirtschaftssituation“, erläutert er die Forderungen des ÖCV und appelliert in Richtung der SPÖ: „Wenn schon Zahlenspiele durchgeführt werden, dann sollte es mit den richtigen Zahlen geschehen. Nicht nur die ASVG-Pensionen werden aus dem Staatshaushalt gestützt, sondern das gesamte System!“
Der Österreichische Cartellverband (ÖCV) ist mit über 13.000 Mitgliedern der größte Akademikerverband in Österreich. Mit seinen 49 katholischen Studentenverbindungen ist er in allen großen Städten des Landes vertreten.
Rückfragen & Kontakt:
Österreichischer Cartellverband (ÖCV)
Mag. Peter Neuböck, BA
ÖCV-Vorortspräsident
Tel.: +43-1-4051622-14
kommunikation@oecv.at
www.oecv.at