- 06.04.2017, 13:38:11
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Franz Hörl: „AK-Zangerl versteht die moderne Arbeitswelt noch immer nicht!“
Tiroler Wirtschaftsbundobmann begrüßt Aussagen von LR Tratter zu Arbeitszeitflexibilisierung.
Utl.: Tiroler Wirtschaftsbundobmann begrüßt Aussagen von LR Tratter
zu Arbeitszeitflexibilisierung. =
Innsbruck (OTS) - Volle Zustimmung für die Aussagen von
Arbeitslandesrat Johannes Tratter zum 12-Stunden-Tag kommt von
Wirtschaftsbundobmann Franz Hörl. „Wir alle sollten das gleiche Ziel
haben: Tirol als Wirtschafts- und Arbeitsstandort zu stärken und
damit die besten Perspektiven für die künftigen Generationen zu
schaffen. Umso wichtiger ist es auch, dass das politisch zuständige
Regierungsmitglied dabei mitwirkt, die dementsprechenden Schritte
einzufordern und umzusetzen. „Wenn wir nicht bald flexibler werden,
droht uns zunehmend hoffnungsloserer Kampf um Jobs und Aufträge.
Gerade für Tirol als Region, mit seinen qualitativ hochwertigen
Arbeitsplätzen und seiner hoher Spezialisierung wäre das fatal“, so
Hörl.
Umso weniger Verständnis zeigt der Wirtschaftsbundobmann daher für
die neuerliche Kritik von AK-Präsident Erwin Zangerl: „Zangerl
versteht leider noch immer nichts von der modernen Arbeitswelt!“ Der
AK-Präsident fällt seinem eigenen Klientel in den Rücken:
„Möglichkeiten des Ausgleichs wie zum Beispiel die Inanspruchnahme
von Freizeit abseits von Spitzenzeiten wird es ebenso geben müssen
wie gesundheitsbezogene Richtlinien. Das alles muss diskutiert
werden, darf aber nicht von vornherein mit einem pauschalen Nein
verhindert werden. Denn sonst zahlen am Ende die Unternehmen und
damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Preis“, so Hörl, der
unmissverständlich klarstellt, dass der 12-Stunden-Tag eine Option zu
Spitzenzeiten und kein Dauerzustand werden soll.
Zudem kritisiere Zangerl damit zugleich auch Modelle, die sein
eigener Bund – der AAB – selbst von den Sozialpartnern einfordere.
„Zangerl wird mehr und mehr zum Einzelgänger. Ich erinnere ihn gerne
an das Zeitwertkonto-Modell des ÖAAB, das dessen Bundesobmann erst
unlängst in einem Brief an die Sozialpartner bewarb!“
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