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Kickl: KommAustria-Entscheid ist verspäteter Faschingsscherz

Wien (OTS) - "Die Entscheidung der Medienbehörde KommAustria über die Beschwerde von Norbert Hofer in der Causa Tempelberg im ORF-'Duell' zur Bundespräsidentschaftswahl im Mai des letzten Jahres kommt einige Wochen zu spät für einen Faschingsscherz", sagte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl. "Die Behörde attestiert dem ORF nun, dass er mit 'bestmöglicher Genauigkeit recherchiert' hätte. Vielmehr hätte die KommAustria in ihren Ausführungen den ORF-Journalisten Armin Wolf und Ingrid Thurnher Nachhilfestunden in Sachen 'Wie recheriere ich richtig' verordnen sollen. Denn deren Kollegen von den Printmedien haben Details zu den Aussagen Norbert Hofers während der laufenden Sendung binnen kürzester Zeit herausgefunden und über das Nachrichtenportal Twitter veröffentlicht", so Kickl.

Der FPÖ-Generalsekretär hielt dazu weiters fest: „Die KommAustria ist eine politisch besetzte Behörde, die von SPÖ und ÖVP beschickt wird. Vize-Chefin Susanne Lackner, die in der gestrigen ZIB 2-Sendung die Begründung der KommAustria auch lang und breit mit ihren Ausführungen 'untermauern' durfte, ist eine ehemalige ORF-Mitarbeiterin. Zudem war sie als Referentin im Kabinett von Franz Vranitzky tätig, einem bekennendem FPÖ-Ausgrenzer." Hier von einer Entscheidung eines unabhängigen Gremiums zu sprechen, ist geradezu grotesk, so Kickl, der betonte, dass die FPÖ die Entscheidung keinesfalls so hinnehmen werde.

Der gestrige Bericht in ZIB 2 habe zudem ein sehr verzerrtes Bild dessen, was Norbert Hofer im ORF-„Duell“ am 19. Mai und in anderen Interviews ausgeführt hatte, geliefert. Mit keinem Wort seien beispielsweise die Schüsse erwähnt worden, die der ehemalige freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat wahrgenommen hat.

Norbert Hofer hat jedenfalls angekündigt, dass er die Entscheidung der KommAustria nicht hinnehmen und Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einreichen wird. Wolf und Thurnher riet Kickl indessen, ihre Recherchefähigkeiten dringend zu verbessern, um nicht Gefahr zu laufen, demnächst durch versiertere Kollegen abgelöst zu werden.

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