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Grüne/Johann zur Koralmbahn: „Politischer Schulterschluss bringt Kärnten zum Zug“

Kärntner Politik will Umfahrung für Güterzüge über Tunnelkette nördlich des Wörthersees; Maßnahmen von LR Holub und ÖBB schützen AnrainerInnen vor Bahnlärm

Klagenfurt (OTS) - „Eine weitgehende Einigung hinsichtlich des Verlaufs der Koralmbahn liegt auf dem Tisch: Zur Entlastung des Wörtherseeraums soll eine zweite Strecke für den Bahngüterverkehr geschaffen werden. Als beste Variante wurde die Trasse W2, eine Tunnelkette nördlich des Wörthersees, ausgewählt. Im Westen soll diese durch eine Umfahrungsstrecke für Villach, die auch die Tauernachse miteinbindet mit der bereits ausgebauten Strecke in Fürnitz verbunden werden. Im Raum Klagenfurt gibt es mehrere Planungsvarianten. Die Entscheidung ist noch offen“, fasst LAbg. Michael Johann die Ergebnisse des gestrigen Runden Tisches zusammen. Heute wurde ein entsprechender Dringlichkeitsantrag im Kärntner Landtag beschlossen.


„Mit dem politischen Schulterschluss wurde ein wichtiger Grundstein für die rasche Umsetzung der beschlossenen Güterverkehrstrasse im Interesse des Lärmschutzes der Wörtherseegemeinden gelegt. Bis aber auf der Umfahrungsstrecke die Güterzüge rollen, müssen die Menschen in den Wörtherseegemeinden vor Bahnlärm geschützt werden. Deshalb hat Landesrat Rolf Holub in Zusammenarbeit mit den ÖBB Sofortmaßnahmen entwickelt, wie die Aufstockung von Lärmschutzwänden, den Einbau von Lärmschutzfenstern, das Schienenschleifen und die Verwendung moderner, lärmarmer Güterwaggons“, berichtet Johann.


„Wir müssen die Chancen, die sich aus dem Bau der neuen Bahnstrecke ergeben nutzen und diese Strecke bestmöglich im Personen- und Güterverkehr einsetzen. Das bedeutet, dass die wichtigen Bevölkerungszentren sowie die Güterverkehrszentren aktiv angefahren und angebunden werden müssen und nicht links liegen gelassen dürfen. Das bedeutet auch, die bestehenden Bahnlinien wie Südbahn und Tauernbahn bestmöglich einzubinden. Wir müssen Logistikzentren schaffen, um für unsere regionale Wirtschaft eine Auffahrt auf die Hochleistungsbahn zu schaffen“, schließt Johann.

(Schluss)

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