Start der Libanon-Schwerpunktwoche des Ö1-Projekts „Nebenan“ am 10. März 2017
Wien (OTS) - Unter dem Titel „Nebenan“ erkundet Ö1 in einer mehrjährigen Schwerpunktreihe jeweils eine Woche lang Länder in Europas Nachbarschaft - von 10. bis 19. März den Libanon. Die Sendungen im Detail sind abrufbar unter http://oe1.orf.at/nebenan.
Zum Auftakt des „Nebenan“-Schwerpunktes sprechen in „Zeit-Ton extended“ am Freitag, den 10. März ab 23.08 Uhr u.a. Sharif Sehnaoui, Mazen Kerbaj und Raed Yassin, die Veranstalter des Beiruter Irtijal Festivals, über dessen lebhafte Geschichte.
Am Samstag, den 11. März sind Marwan Abado, Meister der orientalischen Kurzhalslaute Oud, und der Pianist und Dirigent Paul Gulda zu Gast im „Ö1 Klassik-Treffpunkt“ (10.05 Uhr). „Ö1 bis zwei -le week-end“ stellt ab 13.00 Uhr die libanesische Sängerin und Ordensschwester Marie Keyrouz vor und „Diagonal“ (17.05 Uhr) bringt ein Stadtporträt unter dem Titel „Beiruter Mosaik. Eine Stadt in Begegnungen“. In der „Ö1 Jazznacht“ (23.03 Uhr) ist der libanesische Sänger, Experimentator und Komponist Rabih Lahoud zu Gast im Studio. „Ambiente“ reist am Sonntag, den 12. März um 10.05 Uhr „Von Byblos ins heilige Tal der Maroniten - von der Küste des Libanon ins Ouadi Qadisha“. In „Ex libris“ (16.00 Uhr) wird u.a. Iman Humaidans Roman „Fünfzig Gramm Paradies“ besprochen und die „Spielräume“ widmen sich ab 17.30 Uhr der legendären libanesischen Sängerin Fairuz. Der „Ö1 Kunstsonntag“ (19.30 Uhr) stellt u.a. das Al Bustan Festival, ein Festival klassischer Musik in Beirut, vor und den libanesischen Rapper Chyno und dessen Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation.
Unter dem Titel „Die Sehnsucht des Lebens nach sich selber“ liest Schauspieler Harald Windisch Texte des libanesischen Dichters Khalil Gibran in den „Gedanken für den Tag“ von Montag, den 13. bis Samstag, den 18. März jeweils um 6.56 Uhr in Ö1. „Ein Vielvölkerstaat in der Zerreißprobe“ - das „Radiokolleg“ (9.05 Uhr) bringt von Montag, den 13. bis Donnerstag, den 16. März ein Porträt des Libanon mit seiner Geschichte und Kultur, Politik und Religion, seiner wirtschaftlichen und sozialen Lage und nicht zuletzt als Flüchtlingsaufnahmeland mit all den Herausforderungen, die den Vielvölkerstaat an den Rand einer Zerreißprobe bringt. Die „Radiogeschichten Spezial“ (Mo.-Fr., 11.40 Uhr) präsentieren „Fünfzig Gramm Paradies“ von Iman Humaidan (13.3.), „Der Wanderer“ und andere Gleichnisse von Khalil Gibran (14.3.), „Morgen des Zorns“ von Jabbour Douaihy (15.3.), „Nacht der Phantasie. Kaffeehausgeschichten“ von Jusuf Naoum (16.3.) und am 17. März Charif Majdalanis „Das Haus in den Orangengärten“. Im „Kulturjournal“ (Mo.-Fr., 17.09 Uhr) werden Künstler/innen im Exil porträtiert, u.a. in Paris lebende Filmemacher, und in „Betrifft: Geschichte“ (Mo.-Fr., 17.55 Uhr) spricht Bert Fragner, ehemaliger Direktor des Instituts für Iranistik/ÖAW, über „Im Schatten der Zeder - der gespaltene Libanon“. „Neue Musik aus dem Libanon. Über die Vielstimmigkeit einer fragmentierten Gesellschaft“ ist Thema von „Zeit-Ton“ (23.08 Uhr): Am 13.3. steht eine Reise in die jüngste Musikgeschichte des Libanon auf dem Programm, am 14.3. „Evolution der Tradition“, am 15.3. „Kreative Kraft ohne Genrefesseln“ und am 16.3. wird das Label Ruptured porträtiert.
Der in Beirut geborene und in Frankreich lebende Komponist und Organist Naji Hakim spielt Musik von Olivier Messiaen und sich selbst in „Apropos Musik“ am Montag, den 13. März ab 15.05 Uhr. „On Stage“ (19.30 Uhr) bringt einen Mitschnitt des Konzertes von Marcel Khalife und Peter Herbert beim Festival glatt&verkehrt 2003 und die „Tonspuren“ (21.00 Uhr) porträtieren die libanesische Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan.
Am Dienstag, den 14. März ist der libanesische Pianist Abdel Rahman El Bacha im „Konzert am Vormittag“ (10.05 Uhr) mit Musik von Sergei Prokofieff, Maurice Ravel und Frederic Chopin zu hören. „Moment – Leben heute“ stellt ab 14.40 Uhr unter dem Titel „Ein Hoffnungszeichen in den Chouf-Bergen“ das Projekt AMURT der Kindernothilfe vor. Die „Spielräume“ (17.30 Uhr) widmen sich dem Sänger, Komponisten und Oud-Spieler Wadi Al Safi und ab 18.25 steht das „Journal Panorama“ im Zeichen des Libanon, ebenso „Praxis“ (16.00 Uhr) am Mittwoch, den 15. März. Am Donnerstag, den 16. März porträtieren die „Spielräume“ (17.30 Uhr) einen musikalischen Weltenbummler, den libanesisch-französischen Trompeter Ibrahim Maalouf.
„Kibbeh, Mezze & mehr“ ist Thema in „Moment – Kulinarium“ (14.40 Uhr) am Freitag, den 17. März und ab 23.08 Uhr gibt es eine „Spielräume Nachtausgabe“ mit live-spielenden syrischen Musikern, die den Spuren der in Syrien ebenso wie im Libanon verehrten Sängerin Fairuz folgen.
Am Samstag, den 18. März begibt sich „Apropos Musik“ (15.05 Uhr) auf die Spuren des Libanon als symbolischer Ort, den Komponisten über die Jahrhunderte in ihre Stücke einfließen haben lassen. Neben Ausschnitten traditioneller libanesischer Musik, interpretiert u.a. vom Salatin Al Tarab Orchester sind Werke von Heinrich Schütz, Tiburtio Massaini oder Karl Goldmark zu hören. Den Abschluss des Libanon-Schwerpunktes machen die „Spielräume“ am Sonntag, den 19. März um 17.30 Uhr. Vorgestellt werden Stücke des libanesischen Komponisten, Querdenkers und Oud-Spieler Rabih Abou Khalil.
Eine detaillierte Übersicht des Libanon-Schwerpunkts bietet der Programmfolder, der über das Ö1-Service, Tel. (01) 50170-371, E-Mail:
oe1.service@orf.at kostenlos zu beziehen ist. Das Programm ist auch im Internet unter http://oe1.orf.at/nebenan abrufbar.
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