- 06.03.2017, 11:51:19
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„Perfekte Partner“: „Universum“ dokumentiert tierische Kooperationen rund um den Globus
Am 7. März um 20.15 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 7. März um 20.15 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Was macht ein Tier, wenn das Fell juckt, es sich aber
nicht kratzen kann? Oder wenn es hungrig ist, mit dem Schnabel aber
nicht ans Fressen kommt? Wie die „Universum“-Dokumentation „Perfekte
Partner“ von Sally Thomson und Roger Webb (deutsche Bearbeitung:
Margarita Pribyl) am Dienstag, dem 7. März 2017, um 20.15 Uhr in ORF
2 zeigt, suchen sich dann viele Tiere einen Partner – ganz gleich, ob
von derselben oder einer anderen Art. Entscheidend ist, dass die
Zusammenarbeit Früchte trägt. Nilpferde lassen sich dann von Fischen
putzen und Raben verbünden sich mit Vielfraßen. Wölfe etwa können
Bisons nur im Rudel erlegen. So werden Kräfte gebündelt und die
Chance aufs Überleben gesteigert.
Selbst gigantische Paarhufer wie die afrikanischen Flusspferde sind
genau genommen nicht in der Lage, auf tierische Partner zu
verzichten. Ihre Haut ist anfällig für lästige Parasiten. Und weil
sie keine Möglichkeit haben, sich selbst den Rücken zu kratzen, sind
sie gezwungen, eine außergewöhnliche Partnerschaft einzugehen: mit
Barben. Ganze Schwärme dieser kleinen Fische folgen den Flusspferden
auf Schritt und Tritt. Sobald die Paarhufer ruhen, machen sich die
emsigen Barben daran, Zecken und andere unerwünschte Schmarotzer
direkt von der Haut der Flusspferde abzuknabbern. Während die Barben
an der Arbeit sind, scheinen die teils aggressiven Flusspferde in
eine friedliche Trance zu fallen. Sogar das Maul der Kolosse dürfen
die kleinen Fische säubern. Dank der Fressgewohnheiten der
Flusspferde finden die Fische zwischen den Zähnen der mächtigen
Paarhufer Nahrungsreste, die von der Vegetation an Land stammen. So
gelangen sie also an Nahrung, an die sie ohne ihre ungleichen Partner
nicht kommen könnten.
Apropos Nahrung: Wenn ein Rabe in den eisigen Wäldern der Arktis
einen toten Elch findet, ist er ohne Partner machtlos. Raben können
mit ihrem Schnabel kein Eis brechen. Daher kommen sie alleine nicht
an im Eis eingeschlossenes Aas. Der Rabe braucht Hilfe. Mitten in
dieser bitterkalten Umgebung lässt der hochintelligente Vogel seinen
Ruf ertönen und lockt damit seinen Partner herbei: den Vielfraß. Der
Rabe leitet nun das heißhungrige Raubtier aus der Familie der Marder
zum Elchkadaver. Für die Beißwerkzeuge des Vielfraßes ist der
steifgefrorene Körper kein Problem. Er schlägt die Zähne in das tote
Tier. Damit legt er die weichere Mitte des Kadavers frei. Einen
Moment noch muss der Rabe warten – so lange, bis sein Partner selbst
satt ist. Doch dann wird er für seine Geduld belohnt.
„Perfekte Partner“ zeigt die volle Bandbreite von tierischen
Kooperationen rund um den Globus – vom trockenen Süden Afrikas über
die bitterkalte Arktis bis zur unvergleichlichen Tier- und
Pflanzenwelt der Galapagos-Inseln. Mit welchen Tricks Buckelwale im
Team Heringsschwärme zusammentreiben ist ebenso zu sehen wie die
atemberaubende Jagd von Wölfen. Im Rudel jagen sie die viel größeren
Bisons – nur in der Gruppe haben sie eine Chance.
Die Sendung ist auf der Video-Plattform ORF-TVthek
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