• 06.03.2017, 10:00:03
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Internationaler Frauentag: Die Apotheke ist weiblich

90% Frauen in den österreichischen Apotheken

Die Apotheke ist weiblich!

Utl.: 90% Frauen in den österreichischen Apotheken =

Wien (OTS) - Die Apothekerin, die Aspirantin, die
Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin: Die 1.380 österreichischen
Apotheken sind in der Hand von Frauen. 90 Prozent aller 16.000
Beschäftigten sind weiblich und das bis hinauf in die Chefetagen,
denn jede zweite Apotheke wird bereits von einer Frau geführt.

Gesundheit als Frauensache?

Frauen sind oft die Gesundheitsmanagerinnen der gesamten Familie
und koordinieren die Therapien mehrerer Generationen. In der Apotheke
werden großteils Frauen von Frauen beraten, was eine gute Basis für
ein langes Vertrauensverhältnis ist. „Gesundheit war und ist primär
ein Frauen-Thema. Frauen schauen nicht nur besser auf sich selbst,
sondern sind Multiplikatoren, wenn es um Gesundheitsthemen geht“, so
Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Apothekerkammer
Oberösterreich. „Es freut mich jedoch zu sehen, dass auch immer mehr
Männer Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen.“

Gleiche Entlohnung für Männer und Frauen

Apothekerinnen kennen die „Gehaltsschere“ zum Glück nur vom
Hören-Sagen. Ein eigenes Lohnschemata garantiert, dass weibliche und
männliche Angestellte das gleiche Einkommen beziehen. „Mann zu sein,
ist kein Gehaltsvorteil. Eine Apothekerin bekommt für ihre
Arbeitszeit das gleiche wie ein Apotheker“, so Mag. pharm. Kornelia
Seiwald, Präsidentin der Apothekerkammer Salzburg.

Frauen kontinuierlich im Arbeitsprozess integriert

Frauen sind hervorragende Gesundheitsberaterinnen und auf Grund
ihrer hohen sozialen und kommunikativen Fähigkeiten für den Beruf
prädestiniert. Der hohe Anteil an weiblichen Beschäftigten erklärt
sich auch durch die Kombinationsmöglichkeit von Beruf und Familie.
Viele Frauen passen das Ausmaß ihrer Arbeitsstunden flexibel der
aktuellen Familiensituation an. Durch die moderne Teilzeitregelung
sind Frauen kontinuierlich in den Arbeitsprozess integriert. Die
Drop-out-Quote liegt in der Pharmazie nahe null, weil auch junge
Mütter die Chance auf Wiedereinstieg unkompliziert wahrnehmen können.
„Wir unterstützen Frauen bei dem Spagat zwischen Karriere und
Familie“, so Mag. pharm. Andrea Vlasek, Präsidentin der
Apothekerkammer Wien.

Apotheken auf einen Blick

„Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker“. In Österreich spielen die
öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als
Gesundheitsnahversorger. Ob Großstadt, Kleinstadt oder Gemeinde: Die
österreichischen Apotheken liefern Qualität auf höchstem Niveau.
Insgesamt beraten 6.000 akademisch ausgebildete Apothekerinnen und
Apotheker in 1.380 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen.
Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen Leistungen der
Apotheker. Zusätzlich erbringen über 350 Apothekerinnen und Apotheker
wertvolle Versorgungs- und Beratungsleistungen für die Patienten in
den österreichischen Krankenanstalten.

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