- 06.03.2017, 06:00:01
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ÖSTERREICH: Kurz und Duzdar gegen Kopftuch-Gebot der IGGiÖ
Minister verlangt Erklärung - Staatsekretärin sieht Freiheit der Frauen gefährdet
Utl.: Minister verlangt Erklärung - Staatsekretärin sieht Freiheit
der Frauen gefährdet =
Wien (OTS) - Wien. Der ÖSTERREICH-Bericht über das Kopftuch-Gebot
für weibliche Muslime schlägt Wellen: Die islamische
Glaubensgemeinschaft IGGiÖ verkündete ja in einem „Beschluss“ auf
ihrer Website, dass das Tragen von Kopftüchern für Frauen „ein
religiöses Gebot“ sei – und zwar auch für Mädchen.
Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) reagiert jetzt ebenfalls in
ÖSTERREICH (Montagsausgabe): „Als Integrationsminister muss ich klar
sagen: Eine Verpflichtung zum Kopftuch lehnen wir ab! Ich fordere die
IGGiÖ auf, zu sagen, ob sie bei der Empfehlung auf ihrer Website
bleibt.“
Auch Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) macht dazu eine klare Ansage:
„Eine solche Positionierung ist ein Angriff auf die Freiheit und
Selbstbestimmung der Frauen. Ich lehne sie zutiefst ab. Es ist nicht
akzeptabel, dass Frauen und Mädchen in ihrer Freiheit eingeschränkt
werden und Männer ihnen vorschreiben wollen, wie sie zu leben und
sich zu kleiden haben.“
Reaktion der IGGiÖ: Die Überschrift des Beschlusses „Kopftuch-Gebot“
wurde geändert in „Stellung der Verhüllung im Islam“. Der Text – und
damit das Gebot – blieb allerdings gleich.
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