- 06.12.2016, 09:36:50
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Doskozil: Heeres-Investitionen fördern Wirtschaft, schaffen Arbeitsplätze
Bundesheer und Wirtschaft diskutieren gemeinsame Strategien; enge Kooperation für die österreichische Sicherheit
Utl.: Bundesheer und Wirtschaft diskutieren gemeinsame Strategien;
enge Kooperation für die österreichische Sicherheit =
Wien (OTS) - Die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen
erfordern einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Verwaltung.
Dies zeigten nicht zuletzt die Hacker-Angriffe auf Behörden sowie
Unternehmen. Das Bundesheer und die Wirtschaftskammer Österreich
diskutierten deshalb über Forschung in der Sicherheits- und
Verteidigungswirtschaft und Ideen zur Förderung der österreichischen
Wertschöpfung.
„Das Bundesheer stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Bis
2020 werden insgesamt 1,7 Milliarden Euro in Geräte, Ausstattung und
Infrastruktur investiert. Diese Aufträge sind für die Bewältigung der
sicherheitspolitischen Herausforderungen notwendig. Mein Ziel ist es,
so viel österreichische Wertschöpfung wie möglich zu generieren. Die
Investitionen sollen Unternehmen in Österreich stärken und
Arbeitsplätze schaffen“, sagt Verteidigungsminister Hans Peter
Doskozil.
Das Ziel ist im Rahmen gesetzlicher Vorschriften die österreichische
Wertschöpfung zu fördern. Die Partner setzen sich für die Stärkung
der Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft auf EU-Ebene ein, damit
Österreich nicht den Anschluss an andere EU-Mitgliedstaaten verliert.
„In Zeiten, in denen uns immer bewusster wird, welchen Stellenwert
innere und äußere Sicherheit hat, ist die seit langem gelebte und
unter Minister Doskozil weiter intensivierte Partnerschaft zwischen
dem österreichischen Bundesheer und der Wirtschaftskammer ein klares
Zeichen für die Übernahme von gemeinsamer Verantwortung für unser
Land“, so Präsident der Wirtschaftskammer Christoph Leitl.
Die Österreichische Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft erzielt
einen Jahresumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro und steht für 11.000
direkt Beschäftige und 20.000 indirekt Beschäftigte.
Seit den 80er Jahren kooperieren die Wirtschaftskammer Österreich mit
dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. Die
Kooperation der Partner steht für die Stärkung der österreichischen
Wirtschaft und stabiler Marktstandorte im Land.
Eine weitere Initiative ist etwa die Kooperations-Vereinbarung aus
2015. Sie soll zu einem besseren Verständnis zwischen dem Bundesheer
und Wirtschaftstreibenden im Bereich der Miliz beitragen. Ziel ist,
die Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen allen
Beteiligten zu verstärken, um die Vereinbarkeit von Miliz-Karriere
und Berufsleben zu verbessern.
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