Umfangreiche Vernetzungsarbeit in Margareten zum Thema Radikalisierungsprävention
Margareten setzt auf gezielte Zusammenarbeit der Institutionen um im Bereich der Präventionsarbeit für Jugendliche und Familien eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten.
Wien (OTS/SPW-K) - Gemeinsam mit den unterschiedlichen Jugendarbeitseinrichtungen, Schulen, SchulpsychologInnen, BetreuungslehrerInnen und unter Beteiligung der Kinder- und Jugendanwaltschaft, arbeitet der Bezirk bereits seit knapp zwei Jahren erfolgreich an der Unterstützung von Jugendlichen und Familien in außergewöhnlichen Lebenslagen. „Ein kontinuierlicher Austausch der verschiedenen Institutionen im Bezirk ist essentiell für eine umfassende Arbeit im Bereich der Radikalisierungsprävention bei Kindern und Jugendlichen und der Unterstützung von Familien in schwierigen Situationen. Ich bin stolz auf die gute Kooperation und die Vorbildrolle, die Margareten hier aufweist. Nur gemeinsam können wir Kindern, Jugendlichen und Familien die richtigen AnsprechpartnerInnen vermitteln und Hilfestellungen bei individuellen Problemen leisten.“ – Mag.a Susanne Schaefer-Wiery
Zusätzliche Themenworkshops =
Ergänzend zu den regelmäßigen Vernetzungstreffen bietet der Bezirk, in Zusammenarbeit mit der Wiener Kinder und Jugendanwaltschaft, Themenworkshops für KooperationspartnerInnen und Interessierte an. Der erste Workshop fand zu dem Thema „Problematiken in Mehrkindfamilien – Unterstützung in schwierigen Lebenslagen“ statt. Anhand von anonymisierten Praxisbeispielen wurden Zielsetzungen und Vorgehensweisen erarbeitet. Fragestellungen waren unter anderem: Wie kann eine Gefährdung von Kindern und Jugendlichen rasch erkannt werden? Wie kann auch die Elternarbeit optimiert werden? Wie sieht die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen in der Praxis aus und wo gibt es Optimierungspotenzial? „Unser Ziel ist es die MitarbeiterInnen der Institutionen zu ExpertInnen zu machen und durch eine verstärkte Zusammenarbeit und Interaktion, bessere Lebensperspektiven für Kinder- und Jugendliche zu ermöglichen.“ -Ercan Nik Nafs, Leiter der Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft. Weitere Workshops sind geplant.
Wiener Netzwerk für Deradikalisierung und Prävention =
Stadträtin Sandra Frauenberger: „Nur durch Kooperation können wir unsere Gesellschaft vor extremitischen Tendenzen schützen. Daher unterstützt die Stadt Wien mit dem Wiener Netzwerk für Deradikalisierung und Prävention die unterschiedlichen Berufsgruppen aktiv bei ihren täglichen Herausforderungen in der Arbeit mit Jugendlichen und Familien.“
Das eigens eingerichtete Expert_Forum gibt anhand von 27 Empfehlungen zu Themen wie Politik & Strategie, soziale Ungleichheit & gefährdete Gruppen, uvm. eine wichtige Orientierung zur Sichtbarmachung von Problematiken . Die positive Zwischenbilanz dieser organisationsübergreifenden Zusammenarbeit wurde bereits Anfang November präsentiert.
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SPÖ Wien Rathausklub
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