- 06.10.2016, 11:43:37
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Nepp: Soziales Netz in Wien enger knüpfen
Armut und Arbeitslosigkeit müssen massiv bekämpft werden
Utl.: Armut und Arbeitslosigkeit müssen massiv bekämpft werden =
Wien (OTS) - Wien befindet sich im Sozialbereich in einer sich immer
schneller drehenden Abwärtsspirale. Die Zahl an Armutsbetroffenen
steigt ebenso wie jene der Arbeitslosen. Geld, um effektive Maßnahmen
zur Besserung der Situation umsetzen zu können, gibt es jedoch nicht.
Gleichzeitig muss die Stadtregierung das Budget für die
Mindestsicherung um rund 664 Millionen Euro aufstocken – ausgezahlt
wird jedoch auch an Nicht-Österreicher, teilweise sogar ungeprüft und
unkontrolliert.
Eine besonders traurige Entwicklung ist das Phänomen der Working
Poor, sprich Menschen, die zwar arbeiten gehen, aber zu wenig
verdienen, um davon leben zu können. Vor allem Alleinerzieherinnen
und Familien mit drei Kindern und mehr sind davon betroffen. „Die
Wiener Stadtregierung ist längst gefordert, hier aktiv zu werden und
unterstützend einzugreifen“, erläutert der freiheitliche Klubobmann
im Wiener Rathaus, Dominik Nepp. So wäre gerade in der kalten
Jahreszeit vielen Menschen mit dem Heizkostenzuschuss geholfen, den
die Stadtregierung ersatzlos gestrichen hat. „Wer sich das Heizen
nicht leisten kann, dem ist mit einer Energieberatung auch nicht
gedient“, sagt Nepp und fordert, die sechs Millionen Euro für diese
wichtige Unterstützung locker zu machen.
Zu einem weiteren monetären Engpass treibt der Schulbeginn zahlreiche
Familien. Zwar ist der Schulbesuch gratis, die Nebenkosten belaufen
sich jährlich jedoch zwischen 641 Euro und 1316 Euro. Und auch viele
alte Menschen können sich mit ihrer geringen Pension das Leben kaum
mehr leisten - Förderungen für sie gibt es, wenn überhaupt, nur
minimale.
Während es für all diese Unterstützungen von Seiten der
Stadtregierung ein Nein gibt, da kein Geld vorhanden ist, kann es
sich Wien offenbar problemlos leisten, Nicht-Österreicher
durchzufüttern. „Von Bürgermeister Häupl abwärts liegt es in der
Verantwortung der Stadtregierung, Geld frei zu machen, um benötigte
Unterstützung sicherstellen zu können. Das soziale Netz enger zu
knüpfen, damit die Wienerinnen und Wiener nicht mehr permanent
durchfallen, ist unumgänglich“, sagt Nepp, der diesbezüglich
freiheitliche Anträge für die bevorstehenden Budgettage ankündigt.
(Schluss)
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