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Bachinger verschreckt Jungärzte vor Einzelpraxen-Übernahme / PHC-Zentren bleiben gesundheitspolitische Rohrkrepierer

Wien (OTS) - Vom Gesetz her wäre Hofrat Bachingers Betätigungsfeld als Patientenanwalt einzig und allein der Spitalssektor. Statt in diesem Bereich endlich tätig zu werden, kritisiert der Patientenanwalt permanent das bewährte System der Einzelpraxen. Jetzt drückt er dieser Ordinationsform sogar den Ablaufstempel auf. Diese bewährte Form der Krankenbehandlung soll durch Primärversorgungszentren (auch PHC-Zentren), ersetzt werden. Bei dieser Verunsicherung werden immer weniger Ärzte bereit sein eine Kassenpraxis in Einzelform zu übernehmen. Besonders am Land wird sich das sehr negativ auswirken.

Ernüchternde Wirklichkeit: Anonyme Versorgungszentren mit Fließbandmedizin von früh morgens bis spät abends sind und bleiben gesundheitspolitische Rohrkrepierer. Herr und Frau Österreicher lieben ihren Hausarzt. Sie sehnen sich nach einem Vieraugengespräch mit dem Arzt ihres Vertrauens. Bewunderer von Versorgungszentren, wie Hofrat Bachinger, überhören den Ruf der großen Mehrheit: „Ich will meinen Arzt. Nicht irgendeinen!“

In Bachingers eigentlichem Betätigungsfeld gäbe es viel zu reformieren. Das aus dem Ruder laufende System erfordert dringend eine Steuerung der Patientenströme. So sollten Spitalsambulanzen nur in wirklichen Notfällen oder unter Vorlage einer ärztlichen Zuweisung in Anspruch genommen werden dürfen, denn nur so ist der längst fällige Rückbau des aufgeblähten Krankenhaussektors machbar.

Weitere Informationen unter www.hausaerzteverband.at

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Wolfgang Geppert,
Sprecher des Österreichischen Hausärzteverbandes,
geppert@aon.at, 0664/133 09 99

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