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Antisemitische Hetze darf weder in Wien noch anderswo Platz haben

Wien (OTS) - Auch in diesem Jahr findet am Samstag, dem 2. Juli, in Wien der sogenannte „Al-Quds-Tag“ statt. Es wird eine Demonstration eines antisemitischen Zusammenschlusses geben, die auf die Delegitimierung Israels abzielt. Bereits in den letzten Jahren haben nicht nur antisemitische Parolen und Botschaften sowie die Sichtung von Flaggen der Hisbollah für Empörung gesorgt. Auch in Facebook-Postings wurde 2015 in Form von antisemitischen Karikaturen implizit zum Mord an Jüdinnen und Juden aufgerufen. Seit 1979, dem Jahr der Islamischen Revolution, ruft das iranische Regime zu diesem internationalen Kampftag zur Eroberung Jerusalems - der Zerstörung Israels - mittels antisemitischer Hetze auf. „Es darf nicht sein, dass in Wien im Jahre 2016 Antisemitismus auf offener Straße widerstandlos akzeptiert wird“, betont Alina Bachmayr-Heyda (VSSTÖ) vom Vorsitzteam der Hochschüler_innenschaft an der Universität Wien.

Der zum iranischen Staatsfeiertag erklärte 2. Juli wird in vielen Staaten als Anlass für antizionistische Hetze genommen.
"Es ist absolut unverständlich, weshalb ein Regime wie der Iran von vielen - auch von Österreich - hofiert wird, in dem Karikaturenwettbewerbe zur Leugnung des Holocaust stattfinden und Antisemitismus zur Staatsräson gehört", so Karin Stanger (GRAS) vom Vorsitzteam.

Auch für kommenden Samstag hat sich wieder ein breites Bündnis zusammengeschlossen, das gemeinsam gegen den „Al-Quds-Tag“ Stellung beziehen will.
„Ob an der Uni oder auf der Straße – es ist wichtig, Antisemitismus in jeder Form als solchen zu benennen und zu bekämpfen“, schließt Elisabeth Weissensteiner (KSV-LiLi)

Hinweis:
Gegenkundgebung “Kein Platz für Antisemitismus“
Samstag, den 2. Juli ab 15 Uhr
Mariahilferstraße auf dem Bundesländerplatz

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