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Wr. Gemeinderat – SP-Akcay: Wiener Volkshochschulen halten Zugang zur grundlegenden Bildung für alle WienerInnen offen

Wien (OTS/SPW-K) - Im Zuge der Debatte in der Geschäftsgruppe Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal brachte die SP-Gemeinderätin und Integrationssprecherin Safak Akcay ein Antrag zur Subventionierung der Wiener Volkshochschulen GmbH in der Höhe von 398.000 Euro ein, welcher ohne die Stimmen von FPÖ und NEOS angenommen wurde.
Akcay dazu: „Die gemeinnützige GmbH ist auf ihren bildungs- und gesellschaftspolitischen Grundauftrag ausgerichtet – nämlich im Sinne der Chancengleichheit den niederschwelligen Zugang zur grundlegenden Bildung für alle WienerInnen offen zu halten.“ Die Wiener Volkshochschulen orientieren sich einerseits an den Bedürfnissen bildungsbenachteiligter und bildungsferner Zielgruppen, andererseits an den durch die Stadt Wien festgestellten Bedarf in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt und Diversität, so Akcay weiter. „So kann insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene sowie MigrantInnen ein besserer Zugang zu grundlegender Bildung – Stichwort Pflichtschulabschluss- und zu weiterführenden Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie zum Arbeitsmarkt gewährleistet werden. Bedauerlicherweise haben die NEOS und die FPÖ gegen diese wertvolle Bildungsmaßnahme gestimmt“, so Akcay.

In weitere Folge ging die Integrationssprecherin auf die Subventionsanträge für die Integrationsinitiativen „Verein für österreichisch-türkische Freundschaft“ sowie den Verein „NACHBARINNEN in Wien – Muttersprachliche Begleitung von migrantischen Familien“ ein, die auch beide angenommen wurden. Akcay erläuterte: „Der Verein für österreichisch türkische Freundschaft wurde 1982 gemeinsam von ÖsterreicherInnen und TürkInnen gegründet und leistet hervorragende Integrationsarbeit“. Er bietet u.a. fünfmal die Woche muttersprachliche Einzelberatung, Informationsveranstaltungen sowie eine Bücherei und Mediathek mit einem Bestand von über 4.200 Medien an.

Die Integrationssprecherin über die Zielsetzung des Vereins: „Die Vereinsaktivitäten tragen dazu bei, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zwischen der alteingesessenen Bevölkerung und den Zuwanderinnen und Zuwanderern aus der Türkei zu vertiefen. Ich bedaure erneut, dass weder die NEOS, noch die ÖVP, noch die FPÖ diesem Thema gebührende Bedeutung zumisst und den Antrag abgelehnt haben.“

Der Verein „NACHBARINNEN in Wien – Muttersprachliche Begleitung von migrantischen Familien“ bezweckt eine lösungsorientierte Unterstützung von Familien, um eine Verbesserung ihrer Lebenssituation herbeizuführen: „In einem Jahr werden ca. 200 Familien erreicht. Es geht insbesondere darum, jenen Teil der MigrantInnen zu erreichen, der eher isoliert lebt und wenig an der österreichischen Gesellschaft teilhat.“ Akcay weiter: „Somit werden die Partizipationschancen dieser Familien massiv erhöht!“

Der letzte von Akcay eingebrachte und angenommene Subventionsantrag betrifft den Verein „Regenbogenfamilienzentrum Wien“. Akcay hierzu:
„Der 2015 gegründete Verein hat es sich zum Ziel gemacht, eine Anlaufstelle zu sein, die als Treffpunkt, Beratungs- und Serviceeinrichtung für Regenbogenfamilien und LGBTIQ-Personen mit Kinderwunsch fungieren soll.“ Hauptanliegen des Zentrums ist es, Räume für ein diskriminierungsfreies Leben von Regenbogenfamilien mit besonderem Augenmerk auf die Kinder zu schaffen.

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Wien Rathausklub
(01) 4000-81 922
www.rathausklub.spoe.at

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