- 29.06.2016, 16:12:30
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Wr. Gemeinderat – SP-Akcay: Wiener Volkshochschulen halten Zugang zur grundlegenden Bildung für alle WienerInnen offen
Wien (OTS/SPW-K) - Im Zuge der Debatte in der Geschäftsgruppe Frauen,
Bildung, Integration, Jugend und Personal brachte die
SP-Gemeinderätin und Integrationssprecherin Safak Akcay ein Antrag
zur Subventionierung der Wiener Volkshochschulen GmbH in der Höhe von
398.000 Euro ein, welcher ohne die Stimmen von FPÖ und NEOS
angenommen wurde.
Akcay dazu: „Die gemeinnützige GmbH ist auf ihren bildungs- und
gesellschaftspolitischen Grundauftrag ausgerichtet – nämlich im Sinne
der Chancengleichheit den niederschwelligen Zugang zur grundlegenden
Bildung für alle WienerInnen offen zu halten.“ Die Wiener
Volkshochschulen orientieren sich einerseits an den Bedürfnissen
bildungsbenachteiligter und bildungsferner Zielgruppen, andererseits
an den durch die Stadt Wien festgestellten Bedarf in den Bereichen
Bildung, Arbeitsmarkt und Diversität, so Akcay weiter. „So kann
insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene sowie MigrantInnen
ein besserer Zugang zu grundlegender Bildung – Stichwort
Pflichtschulabschluss- und zu weiterführenden Ausbildungs- und
Qualifizierungsmaßnahmen sowie zum Arbeitsmarkt gewährleistet werden.
Bedauerlicherweise haben die NEOS und die FPÖ gegen diese wertvolle
Bildungsmaßnahme gestimmt“, so Akcay.
In weitere Folge ging die Integrationssprecherin auf die
Subventionsanträge für die Integrationsinitiativen „Verein für
österreichisch-türkische Freundschaft“ sowie den Verein „NACHBARINNEN
in Wien – Muttersprachliche Begleitung von migrantischen Familien“
ein, die auch beide angenommen wurden. Akcay erläuterte: „Der Verein
für österreichisch türkische Freundschaft wurde 1982 gemeinsam von
ÖsterreicherInnen und TürkInnen gegründet und leistet hervorragende
Integrationsarbeit“. Er bietet u.a. fünfmal die Woche
muttersprachliche Einzelberatung, Informationsveranstaltungen sowie
eine Bücherei und Mediathek mit einem Bestand von über 4.200 Medien
an.
Die Integrationssprecherin über die Zielsetzung des Vereins: „Die
Vereinsaktivitäten tragen dazu bei, die Zusammenarbeit und das
gegenseitige Verständnis zwischen der alteingesessenen Bevölkerung
und den Zuwanderinnen und Zuwanderern aus der Türkei zu vertiefen.
Ich bedaure erneut, dass weder die NEOS, noch die ÖVP, noch die FPÖ
diesem Thema gebührende Bedeutung zumisst und den Antrag abgelehnt
haben.“
Der Verein „NACHBARINNEN in Wien – Muttersprachliche Begleitung von
migrantischen Familien“ bezweckt eine lösungsorientierte
Unterstützung von Familien, um eine Verbesserung ihrer
Lebenssituation herbeizuführen: „In einem Jahr werden ca. 200
Familien erreicht. Es geht insbesondere darum, jenen Teil der
MigrantInnen zu erreichen, der eher isoliert lebt und wenig an der
österreichischen Gesellschaft teilhat.“ Akcay weiter: „Somit werden
die Partizipationschancen dieser Familien massiv erhöht!“
Der letzte von Akcay eingebrachte und angenommene Subventionsantrag
betrifft den Verein „Regenbogenfamilienzentrum Wien“. Akcay hierzu:
„Der 2015 gegründete Verein hat es sich zum Ziel gemacht, eine
Anlaufstelle zu sein, die als Treffpunkt, Beratungs- und
Serviceeinrichtung für Regenbogenfamilien und LGBTIQ-Personen mit
Kinderwunsch fungieren soll.“ Hauptanliegen des Zentrums ist es,
Räume für ein diskriminierungsfreies Leben von Regenbogenfamilien mit
besonderem Augenmerk auf die Kinder zu schaffen.
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