Grüne, SPÖ Wien/Huemer, Berger-Krotsch: Kein Platz für Gewalt im Internet gegen Frauen
Wien (OTS/SPW-K) - SPÖ und Grüne Wien setzen sich im heutigen Wiener Gemeinderat für gesetzliche Rahmenbedingungen gegen Gewalt im Internet gegen Frauen ein. Die aktuelle Debatte rund um #solidaritystorm, initiiert von vier bekannten Journalistinnen zeigt, dass Hass und sexualisierte Gewalt im Netz Phänomene sind, die sich überwiegend gegen Frauen richten. Immer mehr Frauen sehen sich mit gewaltverherrlichenden und sexualisierten und damit auch geschlechtsdiskriminierenden Postings, Kommentaren usw. konfrontiert.
Diese Postings, die Frauen in ihrer Würde und ihren Rechten beschneiden, sind real und können psychische Folgen mit sich ziehen. Die sexistischen Hassreden im Netz richten sich vor allem an ökonomisch gut situierte Frauen an gesellschaftlich exponierten Stellen. Barbara Huemer, Frauensprecherin der Grünen Wien: „Wir wollen auch von Seiten der Politik ein starkes Zeichen gegen Gewalt im Internet setzen und den Frauen den Rücken stärken. Frauen und Mädchen müssen auch online in sämtlichen sozialen Netzwerken, sicher und bestmöglich vor solchen Angriffen geschützt werden“.
Die Ausschussvorsitzende Gemeinderätin und Frauensprecherin der SPÖ Wien Nicole Berger-Krotsch ergänzt: „Gewalt gegen Frauen hat keinen Platz, weder hier noch in der virtuellen Welt. Ziel muss es sein, Frauen und Mädchen bestmöglich vor Cybermobbing zu schützen und Aggressoren strafrechtlich zu verfolgen. Auch wenn das Internet grenzenlos scheint, sind - wenn es um die Androhung von Gewalt, Körperverletzung oder Vergewaltigung geht – ganz klare Grenzen zu ziehen. Gewalt, egal in welcher Form, ist immer eine Menschenrechtsverletzung und muss verurteilt werden.“
SPÖ und Grüne ersuchen die Bundesregierung, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Lücken in der strafrechtlichen Verfolgung solcher Angriffe zu schließen und die BetreiberInnen von Plattformen für Postings etc. stärker in die Verantwortung zu nehmen. Weiters bedarf es auch einer entsprechenden Sensibilisierung von Polizei und Justiz.
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