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Gegen Hass im Netz: „Kurier“ und „profil“ mit gemeinsamer Aktion

„profil“ und „Kurier“ nehmen Hetze und Häme im Internet nicht länger hin. Die beiden Redaktionen setzen sich für eine faire Debatte ein

Wien (OTS) - Wir müssen eingestehen: Die digitale Debatte hat ein Problem. Sie wird zu oft von Aggression überschattet – Beleidigungen und auch Hetze machen sachliche Diskussionen unmöglich. Doch so muss das nicht sein: Das Nachrichtenmagazin „profil“ startet nun gemeinsam mit der Tageszeitung „Kurier“ die Medieninitiative: „Gegen den Hass im Netz.“ Wir treten gegen die Hetze im Internet auf, ergreifen notfalls rechtliche Schritte und betreiben Aufklärung. „Kurier.at“-Chefredakteur Stefan Kaltenbrunner: „Die Gesprächskultur im Internet hat längst das erträgliche Maß überschritten. Wir sind täglich mit hunderten Hetz- und Hasskommentaren konfrontiert, die teilweise auch strafrechtlich relevant sind. Mit dieser gemeinsamen Aktion versuchen wir das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und somit einen Anstoß zu einem zivilisierteren Umgang im Netz zu propagieren.“ Christian Rainer, Herausgeber von „profil“: „Wir müssen als Medien, als Journalisten, als Menschen Stellung beziehen. Es darf nicht sein, dass wir mit einem Auge auf Zugriffe zielend Hass zulassen oder sogar fördern. Strafrecht ist Strafrecht und zivilisierter Umgang ist zivilisierter Umgang – egal ob im Netz oder in der Körperwelt. Eine digitale Parallelgesellschaft wäre fatal.“ „Kurier“-Herausgeber Helmut Brandstätter: „Wir werden uns natürlich auch sehr genau ansehen, welche Politiker uns unterstützen, gegen den Hass im Netz vorzugehen.“ In den kommenden Tagen und Wochen werden „Kurier“ und „profil“ intensiv über dieses Thema berichten, auch Plattformen wie Facebook werden zum Austausch eingeladen. „Es braucht einen gesellschaftlichen Schulterschluss gegen den Hass im Netz“, sagt „profil“-Medienredakteurin Ingrid Brodnig. Unter dem Hashtag #GegenHassimNetz kann sich online jeder Bürger an der Aktion beteiligen.

Rückfragen & Kontakt:

"profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502

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