Nationalrat – Oberhauser: Gleichstellungs- und Frauenpolitik ist eine der zentralen Aufgaben in allen Politikfeldern
Frage der Einkommensungerechtigkeit ist dringlichstes Problem
Wien (OTS/SK) - Ein klares Ja dazu, dass Frauenpolitik ChefInnen-Sache sei, kam heute, Donnerstag, von Frauenministerin Sabine Oberhauser im Parlament – denn sie habe bereits im ÖGB die Erfahrung gemacht, dass Frauenagenden „auf Augenhöhe“ mit dem/der ChefIn verhandelt werden. „Und ich weiß, dass auch in meiner Partei Frauenagenden Chefsache sein werden“, ist Oberhauser überzeugt. Denn:
„Gleichstellungs- und Frauenpolitik ist eine der zentralen Aufgaben in allen Politikfeldern.“****
Was die Programmatik betrifft, so sei die Frage der Einkommensungerechtigkeiten „das Problem, das die ÖsterreicherInnen am meisten beschäftigt. Und es ist nicht nur die Teilzeit, die den Unterschied ausmacht“, betonte Oberhauser. Denn in den Einkommensberichten würden zwei gleiche bzw. vergleichbare Beschäftigungsverhältnisse verglichen. Es gehe aber auch um die Einkommensbestandteile, wie etwa Zulagen, Überstunden und Remunerationen – „das sind die Dinge, wo man Unterschiede merkt“, betonte Oberhauser.
Daher gehe es darum, die Einkommensberichte weiter zu entwickeln. „Sie aus den Schubladen der PersonalvertreterInnen und BetriebsrätInnen herauszuholen und sie zu einem wirklichen Instrument zu machen, das Gleichstellung leben lässt – auch in der Frage der Einkommen“, sagte Oberhauser.
Abschließend betonte Oberhauser, sie freue sich auf gute Zusammenarbeit mit den Abgeordneten – „im Sinne der österreichischen Frauen“. (Schluss) up/ve
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