• 16.06.2016, 08:30:01
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Schienen-Control-Marktbericht: Plus vier Millionen Fahrgäste und leichte Steigerung der Transportleistung im Güterverkehr

Wien (OTS) - Der aktuelle Marktbericht der Schienen-Control
verzeichnet mit einem Plus von vier Millionen Fahrgästen wieder einen
deutlichen Zuwachs im Schienenpersonenverkehr.

Insgesamt 282 Millionen Fahrgäste wurden von allen Bahnunternehmen im
Jahr 2015 befördert. Das ergibt erneut eine Steigerung um 1,5 Prozent
im Vergleich mit dem Vorjahr. Die gefahrenen Personenkilometer sind
im Vergleich zum Jahr 2014 um 100 Millionen – von 12,1 auf 12,2
Milliarden Personenkilometer – angestiegen. Das entspricht einem Plus
von rund 0,9 Prozent.

Für Infrastrukturminister Jörg Leichtfried sind die kontinuierlich
steigenden Fahrgastzahlen ein Beleg dafür, dass die Investitionen in
die Schieneninfrastruktur greifen: „Mir ist es wichtig, dass die
Leute so sicher, umweltfreundlich und bequem wie möglich unterwegs
sind. Mit attraktiven Angeboten auf der Schiene schaffen wir eine
nachhaltige Alternative zur Straße.“

Geschäftsführerin der Schienen-Control Maria-Theresia Röhsler bemerkt
dazu: „Die Fahrgastzahlen im Schienenpersonenverkehr wachsen seit dem
Jahr 2010 kontinuierlich an. Das ist unter anderem auf
Angebotsverbesserungen der Personenverkehrsunternehmen
zurückzuführen. Auch im Vergleich mit anderen europäischen Ländern
ist Österreich aktuell Spitzenreiter. Im Jahr 2015 hat jede
Österreicherin bzw. jeder Österreicher durchschnittlich 1.427
Kilometer mit der Bahn zurückgelegt.

Im Güterverkehr nahmen die Nettotonnenkilometer - Streckenweite über
die eine Menge transportiert wurde – im Jahr 2015 weiter zu. Mit rund
22,6 Milliarden Nettotonnenkilometern stieg die Verkehrsleistung auch
gegenüber dem hohen Wert von 22,5 im Vorjahr – um 0,4 Prozent –
weiter an. Bei Gegenüberstellung von Nettotonnen und
Nettotonnenkilometern wird deutlich, dass die Ladung im Schnitt über
längere Distanzen transportiert wurde. „Mein Ziel ist es so viel
Güterverkehr wie möglich auf die Schiene zu verlagern. Das passiert
nicht von selbst, dafür müssen wir auch was tun. Zurzeit arbeiten wir
zum Beispiel daran die Förderung im Schienentransport neu
aufzustellen“, so Infrastrukturminister Leichtfried.

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