Bundesrat – Novak: Jörg Leichtfried bringt beste Voraussetzungen mit
Ausbau der Infrastruktur für ländlichen Raum unabdingbar – Investitionen im ländlichen Raum sichern Arbeitsplätze und verhindern Landflucht
Wien (OTS/SK) - Über die Bestellung Jörg Leichtfrieds zum Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie zeigt sich SPÖ-Bundesrat Günther Novak heute, Donnerstag, in der Aktuellen Stunde im Bundesrat besonders erfreut: „Bundesminister Jörg Leichtfried bringt mit, was in dieser Position unabdingbar ist: Als ehemaliger Verkehrslandesrat kennt er die Sicht des ländlichen Raums und als ehemaliger EU-Parlamentarier mit Schwerpunkt Verkehr gleichzeitig auch die europäische Perspektive.“ Genau diese Kombination aus der Kenntnis regionaler Problemstellungen und europäischer Vorstellungen ist notwendig, um Themen wie Transit und Umweltbelastung durch den Straßenverkehr, Verlagerung auf die Schiene, die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs und andere zukunftsträchtige Projekte erfolgreich abzuhandeln. ****
„Für Menschen in der Stadt ist Infrastruktur zur Selbstverständlichkeit geworden. Anders verhält es sich bei Menschen, die – so wie ich – aus einem ländlichen Gebiet kommen. Fehlende Infrastruktur ist hier häufig ein Grund für Landflucht. Und Landflucht führt umgekehrt wiederum dazu, dass nicht mehr in die Infrastruktur investiert wird“, führte Novak die Problematik aus. Kluge Politik muss genau hier ansetzen und dem entgegenwirken. Es sollen keine Regionen benachteiligt werden. „Denn der Ausbau und die Erhaltung von Infrastruktur sichert und schafft Arbeitsplätze“, so Novak. Zudem werden Firmen nur bei gut ausgebauter Infrastruktur investieren oder Standorte eröffnen. Novak nennt auch das Beispiel seiner Gemeinde Mallnitz, der er als Bürgermeister vorsteht. Der Ort nahm nach der Erbauung der Tauernbahnstrecke 1908 einen enormen Aufschwung. „Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, was Infrastruktur bewirken kann.“
„Infrastruktur ist existenziell wichtig. Oft wird Infrastruktur über Autobahnen, Schienen und andere Straßen- und Verkehrswege definiert. Aber Infrastruktur geht heutzutage noch viel weiter, wenn man an den wichtigen Breitbandausbau denkt. Wenn wir den Breitbandausbau forcieren, haben wir die Möglichkeit, auch im ländlichen Raum Anbindungen zu schaffen. Gleichzeitig müssen die Menschen aber auch so darauf vorbereitet werden, dass sie diese Möglichkeiten auch nutzen zu können“, ergänzt SPÖ-Bundesrat Wolfgang Beer, der hier Schulungen – auch im Kontext von älteren ArbeitnehmerInnen - für moderne Technologien für wichtig hält. In Zukunft werden, so Beer, die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt durch die kommende Digitalisierung steigen. „Infrastrukturausbau ist wichtig, aber muss für die Arbeiterinnen und Arbeiter auch maßvoll vonstattengehen.“ (Schluss) bj/pm
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