Startschuss für erstes Regenbogenfamilienzentrum in Wien
Stadt Wien kooperiert mit Verein FAmOs (Familien Andersrum Österreich), Bezirk Margareten unterstützt – Beratung läuft, Örtlichkeit wird noch gesucht
Wien (OTS) - Das im Regierungsübereinkommen vereinbarte Regenbogenfamilienzentrum wird in Kooperation mit dem Verein FAmOs (Familien Andersrum Österreich) und der Unterstützung vom Bezirk Margareten in Wien umgesetzt. In Österreich gibt es immer mehr Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern. Regenbogenfamilien sind immer noch häufig von Diskriminierung und Vorurteilen betroffen. Ein eigenes Regenbogenfamilienzentrum ist ein wichtiger Ort, wo sich Eltern vernetzen, informieren und beraten lassen können. „Familie ist, wo Liebe ist. Deswegen freue ich mich sehr, gemeinsam mit dem Verein FAmOs und der Unterstützung aus Margareten das erste Regenbogenfamilienzentrum Österreichs starten zu können“, so die Wiener Stadträtin für Antidiskriminierung von gleichgeschlechtlichen und transgender Lebensweisen Sandra Frauenberger.
In Deutschland gibt es bereits zahlreiche Beispiele von Beratungs-und Vernetzungseinrichtungen, die sich um die Anliegen von Regenbogenfamilien kümmern: „Der rege Zulauf, den das 2013 eröffnete Berliner Regenbogenfamilienzentrum hat, zeigt wie groß der Bedarf an speziellen Angeboten für Regenbogenfamilien ist. Wir freuen uns, dass wir nun auch in Wien Räumlichkeiten bekommen, in denen Eltern aber auch ihre Kinder in einem geschützten Rahmen zusammenkommen können“, meint FAmOs-Obfrau Barbara Schlachter.
Der Verein „Regenbogenfamilienzentrum“ wird die Umsetzung des Projektes übernehmen, im zuständigen Wiener Gemeinderatsausschuss wurde dazu die Förderung für das Jahr 2016 beschlossen. Damit kann sowohl die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, als auch die Kooperation mit FAmOs finalisiert werden.
Als erste Unterstützer hat sich der Bezirk Margareten gemeldet:
Margareten ist ein familienreicher Bezirk und lebt die Vielfalt; sehr viele soziale Einrichtungen sind im Bezirk beheimatet, denn sie schätzen die gute Lage und Verkehrsanbindung des Bezirks. „In Margareten wird gut zusammen gearbeitet, miteinander kommuniziert und vernetzt gedacht“, meint Bezirksvorsteherin Mag.a Susanne Schaefer Wiery. „So war sofort klar: Margareten ist der beste Platz für dieses Kompetenzzentrum!“
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