Von Gimborn: „Schmähhalten, Drüberfahren und Intransparenz“ - damit zeichnet sich die Holding aus!
Befriedigung von Bürgermeistern und Machtspiele im Gesundheitswesen sind ausschlaggebend für die Gesundheitsversorgung der NÖ Bürger.
St. Pölten (OTS) - „Hinter Gutachten von schweizer und deutschen Fachgesellschaften verstecken sich die zuständigen Politiker in NÖ, wenn es um die Schließung der Geburtenstation von Waidhofen an der Thaya geht,“ ärgern sich die LAbg. und Ärzte Dr. Gabriele Von Gimborn und Dr. Herbert Machacek.
Als intransparent und manipulativ bezeichnet Dr. Von Gimborn die Vorgansweise der NÖ Landesregierung. Laut ihrer Meinung wäre ein Gutachten am Standort Horn, das annähernd so viele Geburten wie Waidhofen verzeichnet hat, genauso ausgefallen, wie eben für Waidhofen, da beide nicht den nationalen Vorgaben für Qualitätssicherungen bei Geburten entsprechen. „ Nur eines geben wir zu bedenken – eine Geburt ist ein natürlicher Vorgang und Qualitätssicherungen benötigt man bei Risikoschwangerschaften und Notfällen. Allerdings kann dann ein Notfall auch keine zwei Stunden in einem Rettungsfahrzeug von obersten Waldviertel bis nach Horn warten“, mahnen die beiden Abgeordneten ein.
Des Weiteren kritisieren Von Gimborn und Machacek die Vorgangsweise von Landesrat Wilfling, der die Gutachten nicht einmal dem Landtag und damit allen Abgeordneten vorlegen wollte. „Er versteckt sich hinter der scheinheiligen Aussage, dass man die Gutachter befragen muss, ob sie der Weitergabe der Gutachten, wohl bemerkt finanziert von NÖ Steuergeldern, zustimmen,“ beklagen sie sich.
„Dieses Vorgehen des Versteckspiels, um mit weißer Weste und erhobenen Zeigefinger darauf hin zu weisen, dass man im Recht ist, ist für mich inakzeptabel, zumal dieses Spielchen schon einmal mit der Geburtenstation in Baden gespielt wurde, „ schließt Dr. Gabriele Von Gimborn zutiefst verärgert.
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