- 30.03.2016, 18:00:54
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VP-Schwarz: ÖVP Wien fordert Entwicklungsplan für das Netz an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen
Stadtregierung muss auf die kommenden Herausforderungen endlich reagieren - Projektmanagement durch WIP bei Schulbauten wird abgelehnt
Utl.: Stadtregierung muss auf die kommenden Herausforderungen
endlich reagieren - Projektmanagement durch WIP bei
Schulbauten wird abgelehnt =
Wien (OTS) - „Wie kürzlich die Tageszeitung "Die Presse" berichtete,
droht Wien – insbesondere aber nicht nur in den inneren Bezirken –
ein Mangel an Schulplätzen. Prognosen zufolge werden allein der
sechste, siebente und neunte Bezirk schon bis 2023 rund ein Drittel
mehr Kinder im schulpflichtigen Alter haben als jetzt. Hier muss also
dringend gehandelt werden“, so ÖVP Wien Gemeinderätin
Bildungssprecherin Sabine Schwarz in der heutigen Debatte des Wiener
Gemeinderats.
„Die ÖVP weist schon seit Jahren darauf hin, dass die Schulplätze in
Wien mehr als knapp werden. Wir haben Bezirke, bei denen wir jetzt
schon die Rückmeldung haben, dass sie nächstes Jahr keinen Platz mehr
haben, weil sie schon alle möglichen Räumlichkeiten, wie zum Beispiel
Werkräume in Klassen „umgewidmet“ haben. Dieser Hilferuf muss endlich
ernst genommen werden. Es kann nicht sein, dass Kinder zu ihren
Schulen quer durch Wien pendeln müssen. Daher braucht es so schnell
als möglich ein neues Entwicklungskonzept, in dem sämtliche
Herausforderungen, vor denen Wien steht, berücksichtigt werden
müssen“, so Schwarz, die auch einen entsprechenden Beschlussantrag
einbrachte.
„Wie die Abwicklung von Schulbauten nicht erfolgen soll, zeigt die
Vergabe des Projektmanagements bei aktuell vorliegenden Fällen. Wir
stimmen dem Schulbau zwar zu, lehnen aber das Projektmanagement über
die Wiener Infrastruktur Projekt GmbH (WIP) ab. Denn die WIP gehört
zur Wien Holding und ist damit ein Unternehmen der Stadt Wien. Somit
verschafft sich die Stadt ohne Ausschreibung selbst Aufträge und
entzieht zudem auch dem Gemeinderat die Kontrollmöglichkeit“, so
Schwarz.
„Alleine seit März 2015 hat die Stadt Wien 2.764.609 Euro an
Honoraren an die WIP und somit an sich selbst bezahlt. Die Stadt Wien
muss sich hier den Vorwurf gefallen lassen, dass sie in die eigene
Tasche wirtschaftet, und das auf Kosten der Lehrerinnen und Lehrer
und vor allem der Schülerinnen und Schüler“, so Schwarz abschließend.
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