Hausapotheken: FPÖ: Belakowitsch-Jenewein lädt als Vorsitzende des Gesundheitsausschusses zu „Rundem Tisch“
„Der Hausapothekenschmäh ist der falsche Weg und nur ein Zwischenschritt zur Einführung eines Gesundheitswesens à la DDR. Hausärzte und Apotheker werden durch die Finger schauen"
Wien (OTS) - „Weil die Regierung den niedergelassenen Bereich über Jahre ausgehungert und keine Unterstützung zugelassen hat, glaubt man jetzt einfach, durch eine Vermehrung der Hausapotheken und damit einem ‚Nebenerwerb‘ das Überleben der allgemeinmedizinischen Praxen zu sichern. Das ist der falsche Weg. Den Schaden, den SPÖ und ÖVP durch ihre Gesundheitspolitik im niedergelassenen Bereich angerichtet haben, werden sie so nicht sanieren, dafür aber die Apotheken ruinierenr“, heute die freiheitliche Gesundheitssprecherin und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein.
Als Vorsitzende des Gesundheitsausschusse wird Belakowitsch-Jenewein daher nach Ostern, das heißt noch im Vorfeld des Gesundheitsausschusses am 13. April 2016, zu einem „Runden Tisch“ laden. „Dort soll mit Vertretern aller Parteien, des Gesundheitsministeriums, der Apotheker- und der Ärztekammer die Sachlage diskutiert werden“, so Belakowitsch-Jenewein.
Es entstehe allerdings der Eindruck, dass hinter dem geplanten Gesetz zu Lasten Dritter, der Apotheken, mehr stecke als nur der völlig untaugliche Versuch einer Symptombekämpfung, wo man eigentlich bei den Ursachen der Ausdünnung der allgemeinmedizinischen Praxen ansetzen müsste. „In Wahrheit zielt die sozialistische Gesundheitspolitik nur auf eines ab: die Einführung eines Gesundheitswesens à la DDR, wo alles verstaatlicht ist. Das ist der politische 'Overhead' der roten Gesundheitspolitiker", so Belakowitsch-Jenewein. Auch die Ärzte sollten sich daher nicht zu früh freuen.
"Der Hausapothekenschmäh ist nur ein Zwischenschritt zur Übertragung der Hausapotheken an die Primary Health Care Center, auf der geplanten gesetzlichen Grundlage bzw. mit einem entsprechend adaptierten Erweiterungsantrag kostet das die Regierungsfraktionen nur einen Federstrich. Mit Selbstständigkeit hat vor allem die SPÖ bekanntlich gar nichts am Hut. Daher werden Hausärzte und Apotheker am Ende durch die Finger schauen“, warnte Belakowitsch-Jenewein.
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