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Stronach/Hagen: EU-Wartecamps in Nordafrika für abgewiesene Flüchtlinge

Türkei-Verhandlungen ohne Mehrwert für EU - Asyl-Schnellverfahren an EU-Außengrenze gefordert

Wien (OTS) - „Im Jahr 2015 wurden 19.500 Asylverfahren abgelehnt, jedoch lediglich 8.150 Flüchtlinge mit negativem Asylbescheid wurden ausgewiesen bzw. haben freiwillig Österreich verlassen. 11.350 Fremde leben nach wie vor als „U-Boot“ bei uns, reisen kreuz und quer durch Österreich und Europa - Straftaten inklusive - weil sie aufgrund fehlender Abkommen nicht in ihre Heimat abgeschoben werden können“, kritisierte Team Stronach Generalsekretär Christoph Hagen in seinem Debattenbeitrag und forderte die Errichtung von EU-Wartecamps – ähnlich Schutzzonen - in Nordafrika „bis bilaterale Abkommen die reguläre Rücknahme garantieren.“

Keinen Mehrwert sieht der Team Stronach Generalsekretär in den EU-Verhandlungen mit der Türkei. Es bringe nichts, „wenn ich Flüchtlinge von Griechenland in die Türkei zurückschiebe, und dieselbe Anzahl zurückbekomme“, so Hagen. Vielmehr sei es notwendig, Asyl-Schnellverfahren nach Schweizer Vorbild auch an der EU-Außengrenze einzuführen. Kritik äußerte Hagen auch an den EU-Russland-Sanktionen, von denen einzig die USA profitieren. Und an Außenminister Kurz gerichtet: „Schauen sie auf Europa, schauen sie auf Österreich!“

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