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Stronach/Weigerstorfer: Kulturgüterrückgabe ja, aber kein Gesetz zu Lasten der Händler

Bürokratische Hürden setzen sich auch im Kulturbereich fort

Wien (OTS) - „Natürlich muss illegaler Kulturguthandel vermieden werden, aber nicht zu Lasten der Wirtschaft und der Händler“, kritisierte Weigerstorfer in ihrem Debattenbeitrag das Kulturgüterrückgabegesetz, das eigentlich eine bessere Handhabe gegen illegalen Handel mit diesen Gütern schaffen soll. Dabei aber die Dokumentationsfrist von sieben auf 30 Jahre abzuändern, sei „eine weitere Schikane und bedeutet einen ungeheuren Aufwand für die Gewerbetreibenden“, so Weigerstorfer.

Es gäbe noch viele offene Fragen, etwa was bei einer Geschäftsauflösung passieren würde. „Diese lange Frist ist kaum durchführbar“, warnte Weigerstorfer. Es sei erschreckend, wie Österreichs Wirtschaft immer wieder durch solche Gesetze zusätzlich belastet und kriminalisiert wird, erklärte die Team Stronach Kultursprecherin. „Das Problem wird hier primär zu Lasten der Wirtschaftstreibenden gelöst. Grundsätzlich sind auch wir gegen illegalen Kulturguthandel, aber nicht auf Kosten der Händler und der österreichischen Wirtschaft“, so Weigerstorfer und forderte: „Suchen wir eine andere Lösung!“

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