• 12.03.2016, 09:59:47
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Lopatka hat Parlamentsparteien zu Gespräch über den öffentlich-rechtlichen Programmauftrag eingeladen

„Mit „rotem Sonntag“ erfüllt ORF Programmauftrag nicht“

Utl.: Utl: „Mit „rotem Sonntag“ erfüllt ORF Programmauftrag nicht“ =

Wien (OTS) - Vor der morgigen Sendung „Im Zentrum“ betont
ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka: „Der ORF als Bestellfernsehen,
wo Bundeskanzler Werner Faymann bestellt und ORF-Chef Alexander
Wrabetz liefert, muss gestoppt werden.“

Hier teile ich die Kritik der drei Oppositionsparteien. Der
Mediensprecher der Grünen, Dieter Brosz, hat betont: „Es ist einem
öffentlich-rechtlichen Rundfunk unwürdig, im Vorfeld der
anstehendenden ORF-Neuwahl vor dem roten Parteichef zu buckeln.“ Und
weiter: „Offenbar kann Faymann sogar den Zeitpunkt der Ausstrahlung
eines Interviews diktieren. Das ist nur mehr peinlich und ein
Vorgeschmack darauf, was uns in den nächsten Monaten erwartet.“

Und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache beschreibt die morgige
ORF-Sendung als „bestellten volkssozialistischen
Alleininterview-Auftritt von SPÖ-Faymann – à la Nordkorea – im
ORF-Zentrum.“ Und Team Stronach Klubobmann Robert Lugar sagt: „Den
Regierungschef als Hauptabendprogramm“ gebe es normalerweise nur in
Diktaturen, „das gibt ein befremdliches Bild für den angeblich
unabhängigen Staatssender ab.“

Lopatka: „Aus diesem Grund habe ich die Parlamentsparteien für
Mittwoch am Rande der Plenarsitzung eingeladen, das Thema ORF und
seinen öffentlich-rechtlichen Programmauftrag zu beraten.“ Der ORF
als von allen Steuerzahlern gebührenfinanziertes Unternehmen habe
laut Programmauftrag § 10 (5) die Information „umfassend, unabhängig,
unparteilich und objektiv“ zu gestalten. Lopatka: „Mit dem von Josef
Cap bereits im Jahr 1983 ausgebildeten SPÖ-Wahlkampfhelfer Alexander
Wrabetz ist dies zunehmend nicht gewährleistet. Der „rote Sonntag“
zeigt das deutlich.“ (Schluss)

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