• 03.03.2016, 12:01:39
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E-Day 2016: „Auch bei IT-Sicherheit gilt, den gesunden Hausverstand zu schärfen!“

Sicherheitsexperte Herbert Wagner weist in seiner Keynote auf die Wichtigkeit von Datenschutz, IT-Sicherheit und die Sensibilisierung der Mitarbeiter hin

Utl.: Sicherheitsexperte Herbert Wagner weist in seiner Keynote auf
die Wichtigkeit von Datenschutz, IT-Sicherheit und die
Sensibilisierung der Mitarbeiter hin =

Wien (OTS) - „Früher musste man aufs Betriebsgelände kommen, um an
die Geschäftsgeheimnisse eines Unternehmens zu gelangen. Heute
reichen dafür ein schlecht gesichertes Computernetzwerk,
unsachgemäßer Betrieb bei der Datenverarbeitung oder ein unsicheres
Smartphone aus. Ein Täter muss sein Haus gar nicht verlassen, um
wichtige Daten eines Betriebes zu klauen und sie für seine Zwecke zu
missbrauchen“, warnte Sicherheitsexperte Herbert Wagner in seiner
Keynote beim E-Day 2016 in der Wirtschaftskammer Österreich. Der
Kriminalbeamte und Sicherheitsfachmann ist Sicherheitsberater,
Krisenmanager und Einsatzleiter bei den größten Veranstaltungen
Österreichs wie dem Donauinselfest, dem Eurovision Song Contest oder
dem Nova Rock Festival. In seinem Vortrag hob Wagner die besondere
Wichtigkeit von Risiko- und Krisenmanagement im Betrieb hervor.

Professionelles Risikomanagement ist essentiell

Die Frage „Ist mein Unternehmen und sind meine Betriebsgeheimnisse
sicher?“ sollte sich in Anbetracht der vielfältigen Gefahren jeder
Unternehmer stellen. „Es ist eine Tatsache, dass eine Menge von
Risiken auf Unternehmer lauert. Daher sollten Entscheidungsträger im
Betrieb überlegen, welche konkreten Gefahren drohen und Schutzziele
definieren. Es ist wichtig zu wissen, was im jeweiligen Notfall zu
tun ist“, ist Wagner überzeugt und rät daher zu professionellem
Risikomanagement. „Viele scheuen davor zurück, aber Risikomanagement
ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Vorsorgemodelle, das man im
Betrieb anstreben sollte. Risikomanagement ist für jedes Unternehmen
– egal welcher Größenordnung – essentiell. Auch für KMU gibt es
entsprechende Software, mit der professionelle Risikoanalysen
erstellt werden können.“

Mitarbeiter müssen sensibilisiert werden

„In einem Unternehmen ist es besonders wichtig, den Mitarbeitern die
Gefahren klarzumachen, die im täglichen Umgang mit Daten existieren“,
warnte Wagner. Auf einem liegengelassenen USB-Stick, der von einem
Mitarbeiter verwendet wird, könnte Schadsoftware enthalten sein, die
sich im Firmennetzwerk verbreitet und die EDV des Betriebes zerstört.
Oder - noch schlimmer – auf dem Stick könnte ein Keylogger enthalten
sein, der dafür sorgt, dass alles, was über die Tastatur eingegeben
wird – seien es Passwörter, Kunden- oder Bankdaten – laufend und
unbemerkt an einen unbekannten Täter gemailt werden.

„Firewalls allein machen die Daten noch nicht sicher. Ein Mitarbeiter
muss sensibilisiert werden, damit er sich sicher im Internet bewegt.
Dieses Thema nennt man heute ‚Awareness‘, ist aber besser mit dem
Begriff „Gesunder Hausverstand“ umschrieben. Das beginnt bei der
Auswahl sicherer Passwörter oder der Durchführung regelmäßiger
Virenscans. Die Wichtigkeit des Themas muss den Mitarbeitern bewusst
gemacht werden. Mit den einfachsten Mitteln ist das meiste zu holen.
Auch beim Thema IT-Sicherheit gilt es, den gesunden Hausverstand zu
schärfen“, betont der Experte. (PWK152/TB)

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