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Hakel: Startschuss für „Haus der Geschichte“ – Geschichte, Gegenwart und Zukunft werden verbunden

Änderung des Bundesmuseengesetzes und Kulturrückgabegesetz am Mittwoch im Kulturausschuss

Wien (OTS/SK) - „Mit der heutigen Behandlung im Kulturausschuss und der baldigen Beschlussfassung im Plenum ist der Weg frei für das ‚Haus der Geschichte‘“, freut sich SPÖ-Kunst- und Kultursprecherin Elisabeth Hakel. „Der Beschluss ist das Startsignal, damit erste notwendige Arbeiten ausgeschrieben werden können und die Realisierung dieses zentralen Museumsprojekts beginnen kann“, so die SPÖ-Abgeordnete am Mittwoch. Ebenfalls auf der Tagesordnung des heutigen Ausschusses ist das Kulturrückgabegesetz, mit dem eine entsprechende EU-Richtlinie umgesetzt wird und das den Handel mit Raubkunst effektiver unterbinden soll. ****

Zum „Haus der Geschichte“ bekräftigte Hakel ihre Unterstützung für dieses „kultur- und bildungspolitisch zentrale Projekt“, das durch ein zukunftsweisendes Konzept, einen starken partizipativen Ansatz und einen niederschwelligen Zugang für breite Bevölkerungsgruppen zur österreichischen Geschichte charakterisiert ist.

Auch der Standort sei ideal: „Gerade die geschichtsträchtige Neue Hofburg ist für das 'Haus der Geschichte' besonders geeignet. Insgesamt werden bis 2018 sieben Museen und Kultureinrichtungen in der Neuen Burg beheimatet sein - es entsteht damit ein neuer Kulturhotspot in der Stadt“, betont die SPÖ-Kultursprecherin. „Mittel- und langfristiges Ziel ist ein Kulturareal, das in einer Achse Museumsquartier, das neu sanierte Parlament, den Maria-Theresien-Platz mit beiden Museen und Hofburg verbindet und so eine Verbindung zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft schafft. Man muss aus der Vergangenheit lernen, um Gegenwart und Zukunft gestalten zu können“, so Hakel heute, Mittwoch.

Eine effizientere Bekämpfung von illegalem Kunsthandel ist Ziel des Kulturrückgabegesetzes, das heute ebenfalls im Ausschuss beschlossen werden soll. Das Gesetz regelt das Verbot der Einfuhr illegaler Kulturgüter, erhöht die Sorgfaltspflichten im gewerblichen Kunsthandel und schafft einheitliche Standards zur Rückgabe von gestohlenen Kunstwerken innerhalb der EU und der UNESCO-Mitgliedstaaten an die Herkunftsländer. „Das Thema ist aktueller denn je, wenn man bedenkt, dass sich die Terrororganisation IS auch mit dem Handel mit geraubten Kulturgütern finanziert“, betont Hakel. (Schluss) mb/ah/mp

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