Neues Gastronomie-Konzept an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
KZ-Gedenkstätte Mauthausen und Diakoniewerk realisieren "inklusiv geführtes" Gastronomiekonzept – Gastronomiefachkräften arbeiten mit Menschen mit Behinderung
Wien (OTS) - Das Diakoniewerk realisiert ab März 2016 ein "inklusiv geführtes" Gastronomiekonzept an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Im "Bistro Mauthausen Memorial" arbeiten Menschen mit Behinderung gemeinsam mit Gastronomiefachkräften. Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen gewinnt damit als wichtiger Gedenk- und Lernort zusätzlich an Bedeutung als Ort der Begegnung.
An die 200.000 Menschen besuchen jährlich die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Viele von ihnen nehmen an Bildungsangeboten teil, die ausgehend von der Geschichte des Ortes auch aktuelle gesellschaftsrelevante Fragen diskutieren. Dafür braucht es Zeit und auch Raum – quasi einen Ort der Begegnung, der nun mit der Diakonie und einem Konzept der "bedachten Gastfreundschaft" verwirklicht wird. Zugleich soll mit diesem Projekt einen Beitrag geleistet werden, um nach wie vor bestehende Vorurteile und Barrieren abzubauen und eine partnerschaftliche Koexistenz von Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen.
Ab März wird es an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen erstmals möglich sein, eine individuelle Auswahl an Speisen, wie zum Beispiel kalte Lunchboxen, oder warme Gerichte vorzubestellen und im Bistro abzuholen bzw. vor Ort zu konsumieren. Auf Regionalität der verarbeiteten Lebensmittel wird dabei großer Wert gelegt. Neben Getränken, Snacks, Suppen und Sandwiches sowie Kaffee, Tee und Kuchen wird das "Bistro Mauthausen Memorial" spezielle Angebote für Schülerinnen und Schüler sowie für Erwachsenengruppen anbieten.
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