- 26.02.2016, 18:44:27
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VP-Tamandl: FP-Darmann soll die Brandstifter an den Pranger stellen, nicht die Feuerwehr!
Ditz-Befragung zeigt erneut Unfähigkeit des Hypo-Bankmanagements auf
Utl.: Ditz-Befragung zeigt erneut Unfähigkeit des
Hypo-Bankmanagements auf =
Wien (OTS) - Mit Unverständnis reagiert die ÖVP-Fraktionsvorsitzende
im Hypo-Untersuchungsausschuss, Abg.z.NR Gabriele Tamandl, auf die
völlig verfehlten Attacken des FPÖ-Fraktionsvorsitzenden Darmann
gegen die Bundesregierung in Sachen Hypo. "Es ist was es ist: ein
Kärntner FPÖ-Skandal noch nie dagewesenen Ausmaßes. Unstrittig ist,
dass es seitens der Landespolitik und der Bank das erklärte Ziel war,
die in Kärnten gezündete Bombe bis zum Schluss nach Wien
weiterzureichen - inklusive eines Milliarden-Rucksacks an
Landeshaftungen. Kollege Darmann soll daher die Brandstifter an den
Pranger stellen, nicht die Feuerwehr!"
Für Tamandl hat auch die heutige Befragung von
Ex-Hypo-Aufsichtsratschef Johannes Ditz vor allem eines bestätigt:
"Das Agieren der Bank hat eine bestmögliche Lösung nicht gefördert,
sondern diese vielmehr wesentlich behindert und erschwert!" Die
Aussagen von Ditz belegen nicht nur den chaotischen internen Zustand
der Bank, sondern auch die mehr als fragwürdige Sichtweise darüber,
was mit der Bank zu geschehen habe. "Aufgabe des
Restrukturierungsmanagements war es jedenfalls nicht, diesen
Schuldenberg dem österreichischen Steuerzahler umzuhängen", so
Tamandl. Die Befragung zeigt jedoch, dass dies die einzige
Stoßrichtung seitens des Bankmanagements war.
"Erschwerend hinzu kommt, dass man an die Politik ständig Signale
gesandt hat, die Bank werde sich erholen, man benötige nur mehr Zeit.
Uns zeigt sich ein anderes Bild: Untätigkeit, ständig divergierendes
Zahlenmaterial und Eigeninteressen innerhalb der Bankenführung haben
das Chaos-System Hypo geprägt", so Tamandl. Diese zeigt sich auch
verwundert darüber, dass Ditz mit seiner politischen Vergangenheit
nicht weitsichtiger agiert habe. "Hier steht die
Einzelfallbetrachtung eines Bankmanagers der notwendigen
gesamtwirtschaftlichen Betrachtung seitens der Bundesregierung
gegenüber. Das war die wichtigste Verantwortung des Bundes und diese
hätte auch Ditz als ehemaliger Minister im Blickfeld haben müssen",
so Tamandl abschließend.
(Schluss)
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