- 26.02.2016, 12:57:42
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ORF III am Wochenende: Erster-Weltkrieg-Themenabend, „Der Name der Rose“ in memoriam Eco, „Die Perlenfischer“ in „Erlebnis Bühne“
Außerdem: „Schweiz – Das Verschwinden der Gletscher“ in „Land der Berge“ und Ballettfilm „Coppélia“
Utl.: Außerdem: „Schweiz – Das Verschwinden der Gletscher“ in „Land
der Berge“ und Ballettfilm „Coppélia“ =
Wien (OTS) - ORF III Kultur und Information setzt am Samstag, dem 27.
Februar 2016, den vergangene Woche gestarteten
„zeit.geschichte“-Schwerpunkt über den Ersten Weltkrieg fort. Den
Anfang des Abends macht die Dokumentation „Kaiser Franz Joseph und
der 1. Weltkrieg“ (20.15 Uhr), danach sind die letzten drei Folgen
der fünfteiligen Doku-Reihe „Der 1. Weltkrieg“ (ab 21.05 Uhr) zu
sehen. Im Vorabend führt „Land der Berge“ (19.15 Uhr) mit der Doku
„Das Verschwinden der Gletscher“ in die Schweiz. Am Sonntag, dem 28.
Februar, zeigt ORF III in memoriam Umberto Eco die
Literaturverfilmung „Der Name der Rose“ (22.15 Uhr). Zuvor sind in
„Erlebnis Bühne“ die Ballettverfilmung „Coppélia“ (19.00 Uhr) und die
Bizet-Oper „Die Perlenfischer“ (20.15 Uhr) zu sehen.
Samstag, 27. Februar:
„Land der Berge“ zeigt um 19.15 Uhr in „Schweiz – Das Verschwinden
der Gletscher“ die massiven Veränderungen in den Schweizer Alpen. Zum
Teil rutschen ganze Bergflanken zu Tal, weil der Permafrost, der die
Felsen normalerweise auch im Sommer fest zusammenhält, vielerorts
schmilzt. Immer häufiger kommt es zu Bergstürzen und
Überschwemmungen. Die Menschen müssen sich den Veränderungen der in
Bewegung geratenden Berge stellen.
Um 20.15 Uhr startet mit „Kaiser Franz Joseph und der 1. Weltkrieg“
der „zeit.geschichte“-Themenabend. Die Dokumentation beleuchtet die
ersten drei Kriegsjahre – von 1914 bis zum Tod des Monarchen im
November 1916. Neben „machtpolitischer Flurbereinigung“ ging es bei
diesem Krieg auch um die „Rettung des Abendlandes“, um einen Kampf
zwischen West und Ost, zwischen Germanentum und Slawentum. Die als
zeitlich und geografisch begrenzte Strafaktion gedachte Offensive
gegen Serbien sollte sich zum bis zu diesem Zeitpunkt größten
Massensterben der Menschheitsgeschichte entwickeln.
Danach schließt „zeit.geschichte“ den in der vergangenen Woche
gestarteten Doku-Fünfteiler „Der 1. Weltkrieg“ ab. Mehr als 100 Jahre
sind seit Beginn des Ersten Weltkriegs vergangen – Ausmaß und
Wahnsinn des Blutbads sind aber immer noch schwer zu begreifen. Die
dritte Folge, „Die Schlacht in den Alpen 1“ (21.05 Uhr), beleuchtet
den Krieg in den Dolomiten im Gebiet der Drei Zinnen. Ziel war die
Eroberung der Gipfel, um den MG-Schützen und der Artillerie die
Kontrolle der umliegenden Berge und Täler zu ermöglichen.
„Die Schlacht in den Alpen 2“ (21.55 Uhr) widmet sich der
spektakulären Sprengung des 2.462 Meter hohen Col di Lana, auch
„Blutberg“ genannt. Italienische Gebirgsjäger untertunnelten den
Berg, weil sein massiv befestigtes Gipfelplateau von den
Österreichern gehalten wurde. Von einer uneinnehmbaren Warte aus
kontrollierten sie die umliegenden Berge und Täler.
„Der Kampf um Vauquois“ (22.45 Uhr), der fünfte und letzte Teil der
Doku-Reihe „Der 1. Weltkrieg“, behandelt den Krieg unter Tage um das
seit Spätsommer 1914 von den Deutschen besetzte Vauquois. In dem rund
40 Kilometer von Verdun entfernten Dorf verursachten die
kriegführenden Parteien 539 Sprengungen. Vauquois war danach vom
Erdboden verschwunden, die Landschaft ringsum eine einzige Ödnis mit
Hunderten Explosionskratern.
Sonntag, 28. Februar:
Anlässlich des 180. Geburtstages von Komponist Léo Delibes und des
85. Geburtstages von Hauptdarsteller Willy Dirtl ist in „Erlebnis
Bühne“ ein selten gezeigtes Kleinod aus dem Bereich des Ballettfilms
zu sehen – „Coppélia“ (19.00 Uhr). Neben Willy Dirtl als Dr.
Coppélius stehen u. a. Susanne Kirnbauer als Swanilda und Coppélia
sowie Karl Musil als Franz vor der Kamera.
Im Hauptabend präsentiert Barbara Rett Georges Bizets Oper „Die
Perlenfischer“ (20.15 Uhr). In der Aufzeichnung aus dem Teatro di San
Carlo aus dem Jahr 2013 stehen u. a. Patrizia Ciofi (Leila), Dmitry
Korchak (Nadir), Dario Solari (Zurga) und Roberto Tagliavini
(Nourabad) auf der Bühne. Die musikalische Leitung hat Gabriele Ferro
inne, Regie führt Fabio Sparvoli.
Danach ändert ORF III in memoriam des am 19. Februar verstorbenen
Schriftstellers Umberto Eco sein Programm und zeigt die
deutsch-französisch-italienische Verfilmung des Weltbestsellers „Der
Name der Rose“ (22.15 Uhr) aus dem Jahr 1986. Im November 1327
besucht der Franziskaner William von Baskerville (Sean Connery) mit
dem Novizen Adson von Melk (Christian Slater) eine Benediktinerabtei
in Norditalien. Dort fallen Mönche einer geheimnisvollen Mordserie
zum Opfer. William versucht in einem Wettlauf mit den Tätern die
Morde aufzuklären. Nicht einmal ein Anschlag auf sein eigenes Leben
kann ihn bei der unermüdlichen Suche aufhalten. Regie führte
Jean-Jacques Annaud, in weiteren Rollen sind u. a. Helmut Qualtinger,
Elya Baskin, Fred Murray Abraham, Michael Lonsdale und Ron Perlman zu
sehen.
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