Stadler: Steuerreform bringt den ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen mehr Geld
Reformpaket führt zu einer Entlastung des Faktors Arbeit
St. Pölten (OTS) - „Wir haben erreicht, dass den hart arbeitenden Menschen ab diesem Jahr deutlich mehr Netto vom Brutto bleibt. Viele haben im Jänner schon von der Steuerreform profitiert, alle, die ihr Gehalt im Nachhinein ausbezahlt bekommen, haben spätestens jetzt mehr auf dem Lohnzettel gehabt“, so SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender Mag. Matthias Stadler, der darauf hinweist, dass die Realisierung der Steuerreform vor allem auf die Initiative der Gewerkschaften zurückzuführen ist – die SPÖ habe diese Forderung von Beginn an unterstützt.
Rund 582.600 Beschäftigte in Niederösterreich werden deutlich entlastet: „Bei einer durchschnittlichen Entlastung von rund 829 Euro p.a. macht das in Summe rund 485 Millionen Euro aus. Insgesamt beträgt das Entlastungsvolumen 5,2 Milliarden Euro.“ Der Eingangssteuersatz sinkt von 36,5 Prozent auf 25 Prozent, so Stadler:
„Das hilft allen Lohnsteuerpflichtigen – aber vor allem jenen ArbeitnehmerInnen mit kleinen und mittleren Einkommen: 90 Prozent der Entlastungen betreffen Einkommen unter 4.500 Euro brutto.“ Erstmals gibt es auch für PensionistInnen (in NÖ 417.234 Menschen), die keine Lohn- und Einkommenssteuer zahlen, einen Rabatt bei der Sozialversicherung (Negativsteuer) von bis zu 110 Euro im Jahr.
An dem Pressegespräch nahmen exemplarisch zwei Niederösterreicherinnen teil, die darüber berichteten, was die Steuerreform für sie persönlich bringt. Martina Eder-Mülleraus Gerasdorf, die als Angestellte in einem Industrieunternehmen arbeitet, und ihr Mann finanzieren mit dem „Mehr im Börsl“ die Kosten für die Kinderbetreuung ihrer 11-jährigen Tochter und ihres 13-jährigen Sohnes, die vor allem in den Sommerferien hohe, zusätzliche Kosten für qualitative Betreuung verursacht.
Helga Fuhs, Pensionistin, zeigte sich zu Beginn skeptisch gegenüber der Steuerreform, aber seit der Pensionsauszahlung Ende Jänner ist es „schwarz auf weiß festgehalten, dass auch die PensionistInnen berücksichtigt wurden“. Die gesundheitsbewusste St. Pöltnerin plant nun bereits eine Wellness-Woche ein, die durch die Steuerreform erschwinglich wird.
Abschließend zeigt sich Stadler überzeugt davon, dass die Steuerreform positive Auswirkungen nicht nur für einen Großteil der ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen hat, sondern auch auch positive Effekte für den Wirtschaftsstandort: „Laut Wirtschaftsforschungsinstitut sollen beispielsweise 500 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, die Steuerreform soll ein voraussichtliches BIP-Wachstum von 1,6 Prozent und eine Steigerung der Nettoreallöhne im nächsten Jahr um 2,6 Prozent auslösen. All jene, die ihren Lohnzettel noch nicht mit dem aus dem Vorjahr verglichen haben, sollten es spätestens jetzt tun, um zu sehen, dass spürbar mehr Netto vom Brutto bleibt!“
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