Oxonitsch-Kritik an Blümel: „Billige Polemik gegen umweltfreundliche Wiener Linien“
Rechnungshof bestätigt Umweltfreundlichkeit der Wiener Busflotte – Wiener Linien leisten Pionierarbeit bei E-Mobilität
Wien (OTS/SPW-K) - „Mit billiger Polemik gegen die weltweit vorbildlichen Wiener Linien“, das ist laut SPÖ-Klubobmann Christian Oxonitsch das erklärte Ziel der Wiener ÖVP. Diese hat einen vertraulichen Rohbericht des Rechnungshofes weitergegeben und völlig aus dem Zusammenhang gerissene Teile kommuniziert. „Faktum ist, dass der Rechnungshof den Wiener Linien in Sachen Erneuerung der Busflotte in vielen Punkten recht gibt und die enorme Umweltfreundlichkeit der Busflotte explizit lobt“, so Oxonitsch. Das höre ein ÖVP-Chef Blümel wohl nicht gerne, er ist wohl derzeit nur mit dem heute auch medial verbreitetem „neuen Kurs“ der bei der letzten Wahl auf unter 10 Prozent gesunkenen ÖVP“ beschäftigt“, so Oxonitsch. Die ÖVP will nicht wahrhaben, dass Wien in Sachen Mobilität bewusst auf Ökologie und Wirtschaftlichkeit achtet. Die Wiener Linien haben nach einer Ausschreibung ab 2012 die bislang mit Flüssiggas betriebe Busflotte erneuert und über hundert Diesel-Gelenkbusse, 75 Diesel-Normalbusse, sechs Hybridbusse und zwölf Elektro-Busse gekauft. Klar ist laut Oxonitsch, dass Wien in Sachen E-Bussen wahre Pionierarbeit leistet, was natürlich mit Kosten verbunden ist. Es gab bislang keine Vergleichsdaten und es mussten daher etliche Tests absolviert und Studien erstellt werden, um einen gesicherten Betrieb mit dieser Zukunftstechnologie zu garantieren. Der Rechnungshof hebt die positiven ökologischen Effekte der E-Busse hervor. Er bestärkt die Wiener Linien sogar, weiter in diese Technologie zu investieren und in der nächsten Beschaffungsrunde auch 12-Meter-Elektrobusse zu erstehen. „Die Wiener Linien sind als erste Stadt der Welt mit E-Bussen auf mehreren Linien unterwegs, sie setzen bewusst auf eine Zukunftstechnologie und werden in ihrem Handeln auch vom Rechnungshof bestätigt“, so Oxonitsch, der scharfe Kritik an der Vorgangsweise Blümels übt.
„Es ist einfach nur billig, noch vertrauliche Berichte an die Öffentlichkeit zu spielen, sich einzelne Passagen herauszupicken, die der ÖVP ins Konzept passen und bewusst die positiven Kernbotschaften, die die Umweltfreundlichkeit der Wiener Linien bestätigen, wegzulassen“, sagt Oxonitsch. Nicht nur die E-Busse sind ökologisch, auch die neuen Dieselbusse führen bereits jetzt zu einer deutlichen Reduktion des Schadstoffausstoßes. Ein Trend, der sich bei den vereinbarten weiteren Lieferungen bis 2017 verstärken wird. „Wien hat längst die Weichen auf umweltfreundliche Mobilität gestellt. Der Ausbau des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs ist die richtige Antwort auf den globalen Klimawandel. Dass der ÖVP das nicht besonders wichtig ist, ist nichts Neues.“ Abgesehen vom ökologischen Plus stellt der Rechnungshof dem Beschaffungsprozess insgesamt ein gutes Zeugnis aus. Er bestätigt u.a. den Abschluss von Wartungsverträgen im Zuge der Anschaffung, die zur Kostenreduktion führt. Er bestätigt weiters, dass die Wartung effizienter geworden ist. „Diese billige Polemik ist wohl die neue Linie des ÖVP-Chefs, der in seiner Selbstvermarktung übersieht, dass es das einzig richtige ist, in umweltfreundliche Technologien zu investieren, um die Lebensqualität auch der nächsten Generationen zu sichern. Aber wer billige Punkte als Oppostitionspartei sammeln will, der hat wohl keine Zeit, sich den gesamten Rechnungshofbericht durchzulesen und die richtigen Schlüsse zu ziehen“, so Oxonitsch abschließend.
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