- 15.02.2016, 12:05:46
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„Report“ am 16. Februar: Abschottungs-Politik
Gast im Studio: Berndt Körner, Vizechef der EU-Grenzschutzagentur Frontex
Utl.: Gast im Studio: Berndt Körner, Vizechef der
EU-Grenzschutzagentur Frontex =
Wien (OTS) - Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag,
dem 16. Februar 2016, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Abschottungs-Politik
In der Flüchtlingskrise setzt die österreichische Bundesregierung auf
internationale Aktivitäten. In ungewohnter Einigkeit wollen SPÖ und
ÖVP die südliche Landesgrenze streng kontrollieren und mehr Menschen
abschieben. Hohe Erwartungen setzt Österreich auch in die europäische
Grenzschutzagentur Frontex. Sie soll die EU-Außengrenze besser
schützen und nach den Vorstellungen von Bundeskanzler Faymann in der
Ägäis gerettete Flüchtlinge in die Türkei zurückbringen. Frontex hält
das aber für rechtswidrig. Martin Pusch und Jakob Horvat über den
neuen Kurs in der europäischen Flüchtlingspolitik.
Live zu Gast im Studio ist Berndt Körner, Vizechef der
EU-Grenzschutzagentur Frontex.
Deutsch lernen – aber wie?
Das Erlernen der deutschen Sprache gilt als Schlüssel zur
Integration. Doch das Angebot an Deutschkursen für Flüchtlinge ist
nicht groß genug. Für Asylberechtigte bietet das AMS zwar kostenlose
Kurse an, doch Asylwerber, über deren Anträge die Behörden noch nicht
entschieden haben, dürfen diese Kurse nicht besuchen. Sie müssen für
Deutschunterricht zahlen oder auf die Unterstützung von
Ehrenamtlichen hoffen. Auch die kulturellen, ethnischen und
persönlichen Hintergründe der Flüchtlinge sorgen immer wieder für
Konfliktstoff in den Kursen. Nermin Ismail und Helga Lazar berichten
über die Herausforderungen, auf die Lehrkräfte und Lernwillige immer
wieder stoßen.
Wo sind die Ärzte?
Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte, die in Österreich praktizieren,
steigt, dennoch häufen sich die Klagen über lange Wartezeiten vor
wichtigen Behandlungen und volle Wartezimmer. Das politische Ziel,
„der richtige Arzt am richtigen Ort“, wird in der Realität oft
verfehlt. Vor allem im ländlichen Raum sind viele Kassenarztstellen
unbesetzt, auch für viele Untersuchungen sind die Wartezeiten lang –
bis zu drei Monate Geduld müssen Patienten für eine
Computertomografie aufbringen. Viel schneller geht es, wenn der
Patient bereit ist, selbst zu zahlen. Eine Zwei-Klassen-Medizin, die
sich auch an der steten Zunahme der Zahl von Wahlärztinnen und
-ärzten zeigt. Auf der anderen Seite sehen sich viele Kassenärzte am
Limit. Ein Bericht von Ilse Amenitsch und Arthur Pohlit.
Die Wahl als Farce?
Richard Lugner will Bundespräsident werden, als einziger Kandidat zum
zweiten Mal. Nach dem gescheiterten Versuch bei der Wahl 1998 tritt
er wieder zur Bundespräsidentschaftswahl an. Mit 83 Jahren will es
der Society-Löwe politisch noch einmal wissen. Damit hat der
Wahlkampf um die Hofburg jetzt seinen wohl schrillsten Protagonisten.
Geht es noch ums Amt oder um Unterhaltung am Boulevard? Alexander
Sattmann und Ernst Johann Schwarz über das PR-Phänomen Richard
„Mörtl“ Lugner.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
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