LR Androsch: Unkoordinierte, willkürliche Streichungen konterkarieren Bundeslösung
BMS ist Hilfe sich das Nötigsten leisten zu können - soziale Sicherheit unsere zentrale Aufgabe
St. Pölten (OTS) - “Diese Diskussion auf dem Rücken der Schwächsten, ÖsterreicherInnen wie AsylwerberInnen, können wir nicht mittragen. Sowohl das Hinausdrängen subsidiär Schutzberechtigter, als auch der Vorschlag den Wohnzuschuss de facto generell in Abzug zu bringen ist für viele Menschen ein Schritt in die Armutsfalle. Es muss uns ein Anliegen sein, die Deckung der Grundbedürfnisse Wohnen und Essen allen Menschen zu gewährleisten.” so Landesrat Ing. Maurice Androsch zu dem Vorhaben der VPNÖ, im Zuge der kommenden Landtagssitzung den Zugang zur Bedarfsorientierten Mindestsicherung für bestimmte Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen teils massiv einzuschränken.
Jeder Mensch in Obdachlosigkeit sei einer zu viel und bringe das soziale Gefüge eines Landes ins Wanken, wie andere, durchaus auch europäische Beispiele, es zeigen. "Beim Thema Arbeits- und Integrationswilligkeit wird die SPÖ selbstverständlich zustimmen, sofern die Angebote endlich flächendeckend geschaffen werden und tatsächlich auch Deutschkurse in der nötigen Fülle aktiv angeboten werden“, so Androsch weiter.
“Ich halte wenig davon jetzt populistische Schnellschüsse zu tätigen, sondern fordere alle politischen Kräfte auf, redlich an einer Bundeslösung zu arbeiten, die das soziale Gefüge aufrecht erhält, das Österreich seit Jahrzehnten auszeichnet. Ich frage mich, ob sich Bundes-Integrationsminister Sebastian Kurz schon völlig von den Integrationsagenden verabschiedet hat, denn all seine Wortmeldungen in letzter Zeit dividieren die Gesellschaft eher auseinander, als sie verbindend wirken.” so Androsch abschließend.
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