- 07.02.2016, 10:00:01
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Blecha: Wertschöpfungsabgabe entlastet Faktor Arbeit und sichert Sozialsysteme
Arbeitgeberbeiträge senken, Arbeitsplätze schaffen, Finanzierung der Sozialsysteme verbreitern – Bereits große Teile der Wirtschaft für Wertschöpfungsabgabe
Utl.: Arbeitgeberbeiträge senken, Arbeitsplätze schaffen,
Finanzierung der Sozialsysteme verbreitern – Bereits große
Teile der Wirtschaft für Wertschöpfungsabgabe =
Wien (OTS) - Die Front für die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe
wird immer breiter! Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes
Österreichs und des Österreichischen Seniorenrates zeigt sich
erfreut, dass inzwischen auch große Teile der Wirtschaft Seite an
Seite mit dem Pensionistenverband, der Arbeiterkammer und den
Gewerkschaften für die Wertschöpfungsabgabe eintreten. „Die
Wertschöpfungsabgabe stärkt den Faktor Arbeit, entlastet
personalintensive Unternehmen und verbreitert die
Finanzierungsgrundlage unserer Sozialsysteme. Sie ist kein ‚alter
Hut‘, sondern eine Notwendigkeit! Sie ist eine Zukunftsmaßnahme, die
Österreichs Wirtschaft, Sozialsysteme und den Arbeitsmarkt fit für
die 4. Industrielle Revolution macht!“, betont Blecha. ****
„Derzeit finanziert sich unser Sozialsystem über Lohn- und
Gehaltsabgaben von ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen. Der Faktor
Arbeit wird in Österreich unverhältnismäßig stark belastet, wir
liegen dabei im europäischen Spitzenfeld, während Kapital kaum einen
Beitrag leistet! Die Digitalisierung schreitet voran, Firmen
erwirtschaften in computergesteuerten, menschenleeren Fabrikshallen
hohe Gewinne, zahlen aber kaum Beiträge in die Sozialsysteme.
Personalintensive Betriebe, mit vielen Mitarbeitern tragen eine
unverhältnismäßig hohe Abgabenlast! Das wird in Zukunft nicht mehr
funktionieren! Personalintensive Betriebe, die vielen Menschen
Arbeitsplätze bieten, müssen entlastet werden, vollautomatisierte
Betriebe müssen endlich auch einen adäquaten Beitrag leisten!“,
stellt Blecha klar.
Senkung der Lohnnebenkosten stärkt Betriebe und schafft
Arbeitsplätze
„Die Wertschöpfungsabgabe senkt die Arbeitgeberbeiträge
personalintensiver Unternehmen. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen
und vor allem Industrie, Gewerbe und dabei besonders der Handel- und
Bausektor entlastet! Dies schafft wiederum Spielraum für weitere
Investitionen und kurbelt das Wirtschaftswachstum an! Dafür sind auch
große Teile der Wirtschaft“, so Blecha, der weiter erläutert: „Eine
Wertschöpfungsabgabe ist daher alles andere als eine
unternehmerfeindliche ‚Maschinensteuer‘, das ist bloße Polemik der
Reform-Verweigerer. Sie betrifft nicht Investitionen sondern z.B.
Mieten und Pachten, Gewinne, Fremdkapitalzinsen und Abschreibungen.
Wertschöpfungsabgabe überlebensnotwendig für Sozialsystem
„Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und die steigende
Arbeitslosigkeit sind eine Zerreißprobe für unsere Sozialsysteme!
Denn das Internet und intelligente Maschinen zahlen keine Beiträge
für Sozialversicherung, Krankenversicherung, Pensionsversicherung
etc. Die Verbreiterung der Finanzierung unserer Sozialsysteme durch
die Wertschöpfungsabgabe ist daher überlebensnotwendig für unseren
Sozialstaat!“, so Blecha, der abschließend klarstellt: „Die
Wertschöpfungsabgabe ist eine zentrale Forderung des
Pensionistenverbandes, sie muss am 29. Februar auf der Agenda stehen!
Wir werden hier nicht lockerlassen und gemeinsam mit unseren
Verbündeten aus Gewerkschaft, Arbeiterkammer und Wirtschaft für diese
notwendige Zukunftsreform kämpfen!“ (Schluss)
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