Aktionsgemeinschaft: Bundes-ÖH soll endlich ihr Traumschiff verlassen und am Boden der Realität ankommen!
Die Aktionsgemeinschaft fordert die Bundes-ÖH auf, ihre weltfremde Haltung abzulegen und sich wieder um die Ausbildung der Studierenden kümmern.
Wien (OTS) - "Auf der einen Seite sieht die Bundes-ÖH untätig zu, wie die Qualität vieler überlaufener Studiengänge unter Unterfinanzierung leidet, im selben Atemzug spricht sie sich gegen einen Ausbau der Drittmittelfinanzierung aus", zeigt sich AG Bundesobmann Andreas Jilly über die naive Haltung der Bundes-ÖH verärgert. Für die Aktionsgemeinschaft ist die Qualitätssicherung der Studiengänge und der Forschung eine wichtige Aufgabe der Studierendenvertretung und die Drittmittelfinanzierung kann eine Möglichkeit sein, die finanzielle Lage der Hochschulen zu verbessern. "Natürlich fordern auch wir seit langem eine Ausfinanzierung des Hochschulsektors und die im Regierungsprogramm versprochenen 2% des BIPs für den tertiären Bildungsbereich. Jedoch werden wir nicht so einfach zusehen, wie sich die Qualität an unseren Hochschulen Jahr für Jahr verschlechtert", so Jilly. Solange es keine Ausfinanzierung der Hochschulen gibt, müssen wir uns nach Alternativen umsehen. Es braucht daher als kurzfristige Lösung Zugangsbeschränkungen für stark überlaufene Studiengänge in Form eines fairen Aufnahmetests. Außerdem sehen wir den Ausbau der Drittmittelfinanzierung als Chance, mehr Geld für unsere Hochschulen zu lukrieren und damit genügend Plätze und die Qualität zu sichern. Während die AG, Vorschläge zur Drittmittelfinanzierung einbringt, hofft die Bundes-ÖH noch immer auf ein Wunder Seitens der Bundesregierung. Dabei ist es an der Zeit, die Drittmittelfinanzierung als Chance für unsere Universitäten zu begreifen, ihre finanzielle Lage zu verbessern und in die Aus- und Weiterbildung unserer Studierenden zu investieren. Während die Österreichischen Universitäten jährlich im Universitätsranking absinken, leben viele Universitäten in anderen Ländern vor, wie Geld für die Hochschulen mittels Drittmittelfinanzierung lukriert werden kann. Die ÖH stellt sich dabei jedoch nur quer und beschäftigt sich lieber mit Gesellschaftspolitik. "Wir würden uns wünschen, wenn die Bundes-ÖH endlich ihre Köpfe freiräumt von alten ideologischen Träumereien und wieder an das Wohl und die Zukunft der Studierenden denkt. Das wäre, mancher mag sich noch daran erinnern, ihre eigentliche Aufgabe", so Jilly abschließend.
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