- 04.01.2016, 11:37:05
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ÖGB-Anderl: Müssen Trendwende am Arbeitsmarkt schaffen
Zusätzliche Impulse durch EU-Investitionspläne wünschenswert
Utl.: Zusätzliche Impulse durch EU-Investitionspläne wünschenswert =
Wien (OTS) - „Wir müssen in den kommenden Monaten die Trendwende am
Arbeitsmarkt schaffen. Den Menschen bleibt durch die Steuerreform
mehr netto von ihrem Brutto, das stärkt die Kaufkraft und stützt die
Binnennachfrage. Die Wirtschaft muss diesen Impuls zur Schaffung von
Arbeitsplätzen nutzen“, zeigt sich ÖGB-Vizepräsidentin Renate Anderl
überzeugt, dass die Umsetzung von Forderungen der Gewerkschaften und
des ÖGB zur Senkungen der Arbeitslosigkeit beitragen. Wichtig wäre
diesbezüglich auch, dass der Mindestlohn auf 1.700 Euro brutto pro
Monat steigt.++++
„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit kann entscheidend gebremst werden,
wenn die richtigen Impulse gesetzt und auch richtig genutzt werden.
Die Wirtschaft muss daraus ein entsprechendes Arbeitsplatzangebot
schaffen“, stellt Anderl fest. In den aktuellen Arbeitslosenzahlen
spiegeln sich die Maßnahmen der vergangenen Monate wie zum Beispiel
Steuerreform, Konjunktur- und Beschäftigungspaket sowie Investitionen
der öffentlichen Hand noch nicht wider. Ihre Wirkung werde sich aber
in den nächsten Monaten zeigen. Vor allem müsse, so die
ÖGB-Vizepräsidentin, der Konsum beispielsweise durch monatlich 1.700
Euro Bruttomindestlohn weiter angekurbelt werden. Anderl: „Erfreulich
wäre es aber auch, wenn die angekündigten und versprochen
EU-Investitionspläne endlich umgesetzt werden. Dieser Impuls wäre für
den heimischen Arbeitsmarkt zusätzlich wünschenswert.“
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