Christian Ragger: Asyl-Hochburg Ossiach teuer und risikobehaftet

Utl.: Politik bringt die bundesweit höchste Migrantenquote in eine
der kleinsten Kärntner Gemeinden =

Klagenfurt (OTS) - „Wenn das Verteilerzentrum für Migranten in
Ossiach entgegen aller Vernunft heute, Mittwoch in Betrieb geht, hat
die Bundesregierung mit Unterstützung von LH Peter Kaiser einen
Willkürakt gesetzt: Sie beschert einer der kleinsten Kärntner
Gemeinden die bundesweit höchste Migrantenquote mit 30 Prozent, zumal
der Tourismusort bereits 30 Asylwerber untergebracht hat“, kritisiert
der Obmann der Kärntner FPÖ LR Mag. Christian Ragger. In Ossiach
fehle außerhalb der Sommersaison jede Infrastruktur. Der
Polizeiposten wurde schon vor Jahren aufgelassen“, so Ragger.

Es gebe nur zwei, die sich freuen dürfen. Der Vermieter des
notdürftig instand gesetzten Gebäudes, der monatlich 18.000 Euro
Miete für ein Objekt kassiert, das er sonst abreißen hätte müssen und
die Schweizer Firma OSR, die 15 Mitarbeiter einsetzt und dafür
monatlich knapp 100.000 Euro erhält. Da das Asylzentrum keine
Brandanlage habe, müsse dieses Defizit mit einem erhöhten
Personaleinsatz wettgemacht. „Auf Kosten des Steuerzahlers kann man
alles machen“, so Ragger, und trotzdem ist das neue Asyl-Zentrum als
Einrichtung mit hohem brandschutztechnischem Risiko nicht so
abgesichert, wie es sonst üblich wäre.“ Ossiach müsse jetzt Jahre mit
diesem willkürlich verordneten Asylzentrum leben und werde damit zum
Symbol für eine Politik des Drüberfahrens durch die Bundesregierung,
betont Ragger abschließend.

(Schluss)

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