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Jakob Auer: Das beste bäuerliche Manifest wären bessere Preise für die Bauern

ÖVP-Landwirtschaftssprecher: Dank an Bäuerinnen und Bauern für großartige Arbeit im Rahmen der Plenardebatte zum Grünen Bericht 2015

Wien (OTS/ÖVP-PK) - Mit einem Dank an die Bäuerinnen und Bauern für ihre großartige Arbeit begann heute, Donnerstag, ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg. Jakob Auer seine Plenarrede zum Grünen Bericht 2015. "Das Einkommensminus zum dritten Mal in Folge für die bäuerlichen Betriebe zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die öffentlichen Mittel sicherzustellen", dankte Auer Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, dass es ihm gelungen ist, die Auszahlung der Gelder noch im heurigen Jahr möglich zu machen.

Die hohe Qualität der bäuerlichen Produkte ist unbestritten. "Unsere Bäuerinnen und Bauern wirtschaften nachhaltig und das trotz aller Schwierigkeiten, die sie haben. Sei es durch den Wettbewerb am europäischen Markt, aufgrund der Lage und Größe unserer Betriebe, aber auch durch klimatische Bedingungen und unsere hohen Tierschutzstandards", betonte Auer.

In diesem Zusammenhang verwies der ÖVP-Landwirtschaftssprecher auf ein bäuerliches Manifest einer großen Handelskette. "Das beste Manifest zum Erhalt der österreichischen Qualitäts-Landwirtschaft wären bessere Preise für unsere Bäuerinnen und Bauern, statt mit Schleuderpreisen diesen immer wieder Schwierigkeiten zu bereiten", fordert Auer die Anhebung der Preise für Milch auf 40 Cent, bei Schweinefleisch auf 1,80 Euro/Kilogramm oder bei Getreide, damit dieser Anteil an einer Semmel mehr als zwei Prozent betragen würde. "Das wäre ganz einfach seitens der Handelsketten zu leisten. Dann wäre garantiert, dass unserer Kulturlandschaft, der Tourismus und die Bewirtschaftung unserer bäuerlichen Betriebe auf hohem Niveau weiterhin gesichert sind."

Einen Appell richtete Auer aber auch an alle Konsumentinnen und Konsumenten: "Machen Sie doch einmal einen Kühlschranktest: welche Produkte sind dort aufbewahrt? Österreichische oder andere? Wenn wir alle darüber nachdenken, dann haben die Bäuerinnen und Bauern Absatzmöglichkeiten und die Betriebe Verwertungsmöglichkeiten. Dann haben alle was davon: die Konsumenten und die Bauern", so Auer. (Schluss)

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