• 30.10.2015, 12:37:52
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Grillitsch: Infrastrukturmittel für Bahnausbau in der Steiermark gesichert

Verkehrsausschuss diskutiert ÖBB-Rahmenplan – rund vier Milliarden für neue Südbahn

Utl.: Verkehrsausschuss diskutiert ÖBB-Rahmenplan – rund vier
Milliarden für neue Südbahn =

Wien (OTS/ÖVP-PK) - Die Infrastrukturmittel für den Bahnausbau in der
Steiermark werden durch den ÖBB-Rahmenplan 2016 bis 2021, der heute
erstmals in der Sitzung des Verkehrsausschusses behandelt wird,
gesichert. Ein Umsetzungsschwerpunkt des Rahmenplans sieht nach
derzeitiger Planung - neben dem Bau des Brennerbasistunnels und der
Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus der Weststrecke zwischen
Wien und Wels die Errichtung der Südbahn vor. Insgesamt umfasst der
Plan Projekte im Umfang von 14,59 Milliarden Euro, davon rund vier
Milliarden für die neue Südbahn, zeigt sich der steirische ÖVP-Abg.
Fritz Grillitsch, Mitglied im Verkehrsausschuss, heute, Freitag,
zufrieden.

Konkret führte der ÖVP-Abgeordnete als wesentliche Neu- und
Ausbauvorhaben in der Steiermark folgende Ausbauabschnitte bzw.
Projekte an:

- Graz - Klagenfurt, Koralmbahn mit Investitionen in der Höhe von
etwa 2,45 Milliarden; die Inbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen.
- Gloggnitz - Mürzzuschlag; Neubaustrecke (Semmeringbasistunnel) mit
Investitionen in der Höhe von rund 1,56 Milliarden. Die
Inbetriebnahme ist für 2026 geplant.
- Bruck an der Mur - Graz; Bahnhofsumbauten mit Investitionen in der
Höhe von 161,1 Millionen. Die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen.

Grillitsch verwies zudem auf den vorgesehenen bedarfsgerechten Ausbau
der Strecke Graz - Weitendorf, der 2017 beginnt und 2022
abgeschlossen sein soll. Hierfür sind Mittel in der Höhe von 98
Millionen vorgesehen.

Insgesamt umfasst das System Südbahn den Hauptbahnhof Wien, den
Ausbau der Pottendorfer Linie, den Semmeringbasistunnel, den Umbau
des Bahnhofes Graz sowie der Koralmbahn und den Ausbau zwischen Graz
und Spielfeld. Darüber hinaus sollen Bahnhöfe und Haltestellen neu
gebaut bzw. modernisiert und barrierefrei gemacht , vier große
Güterterminals erweitert bzw. neu gebaut sowie in
qualitätsverbessernde Maßnahmen im Bestandsnetz investiert werden.

Der Abgeordnete erhofft sich durch die Rahmenplaninvestitionen auch
schnellere Verbindungen auf den Korridoren der Transeuropäischen
Netze (TEN). "Ziel ist es, die Fahrzeit für die Strecken Wien - Graz,
Wien - Klagenfurt, Wien - Venedig sowie Wien - Budapest, Wien -
München und Wien - Prag zu verkürzen." So könnte dann beispielsweise
die Fahrzeit Wien - Graz statt 2:40 nur mehr 1:50 Stunden,
Wien-Klagenfurt statt vier künftig nur mehr 2:40 Stunden und Wien -
Venedig statt acht künftig sechs Stunden betragen.
(Schluss)

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