- 05.10.2015, 10:30:01
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Schleifmühlbrücke ist nunmehr Begegnungszone
BV Markus Rumelhart und BV Leo Plasch eröffnen die Brücke wieder für alle VerkehrsteilnehmerInnen.
Utl.: BV Markus Rumelhart und BV Leo Plasch eröffnen die Brücke
wieder für alle VerkehrsteilnehmerInnen. =
Wien (OTS/SPW-K) - Die 36 Meter lange Fahrbahn der Schleifmühlbrücke
wurde auf das Niveau des Gehsteiges angehoben und zur Begegnungszone
gemacht. Die neue Pflasterung verbindet die beiden Seiten des
Naschmarktes nun barrierefrei. Die Flächen zum Verweilen wurden
vergrößert und mit Sitzbänken und einem Trinkbrunnen möbliert. Die
gut frequentierte Brücke am Naschmarkt teilen sich zukünftig
unterschiedliche VerkehrsteilnehmerInnen. "Der Naschmarkt ist durch
die neue Lösung der Begegnungszone wieder zusammengewachsen. Zudem
haben wir einen attraktiven Ort ohne Konsumzwang zum Verweilen
geschaffen - ohne eine Gruppe der VerkehrsteilnehmerInnen
auszuschließen", erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und
Bezirksvorsteher Leo Plasch ergänzt: "Danke an meinen Kollegen Markus
Rumelhart für die gute Gesprächsbereitschaft von Anfang an und diese
tolle Lösung im Sinne der BewohnerInnen des 4. Bezirks."
Mehr Platz für alle
Die massiven Schutzgeländer am einstigen Gehsteigrand der
Brückenfahrbahn wurden abmontiert. Die Breite der Fahrfläche beträgt
6,50 Meter und kann von RadfahrerInnen und AutofahrerInnen mit 20
km/h in beide Richtungen genützt werden. Bezirksvorsteher Markus
Rumelhart bringt die Vorteile auf den Punkt: "VerkehrsteilnehmerInnen
gelangen ohne Umweg auf die Rechte und Linke Wienzeile. Für die
BesucherInnen des Naschmarkts stellt die Brücke zukünftig keine
Barriere mehr dar." Für die Umgestaltung der Schleifmühlbrücke
budgetierte der Bezirk 120.000 Euro.
Die Arbeiten dauerten sechs Monate. Im Zuge der Umgestaltung erfolgte
eine Sanierung des Brückentragewerks der darunter liegenden
U-Bahn-Decke. Verschiedene Einbauten wurden renoviert und teilweise
neu verlegt. An den Plateaus der Kreuzungen zur Linken und Rechten
Wienzeile ließ die MA 28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) ein
taktiles Blindenleitsystem errichten. Die Fahrradständer wurden
ergänzt. Die Lichtsignalanlagen wurden erneuert und zusätzliche
Zebrastreifen an beiden Seiten der Brücke in der Linken und Rechten
Wienzeile errichtet.
Die Verkehrslösung
Die Grundlage für die Entscheidung von BV Rumelhart für die
Begegnungszone lieferten intensive Gespräche mit dem 4. Bezirk und
den StandlerInnen sowie eine Verkehrszählung. Das Ergebnis zeigte,
dass vor allem außerhalb der Öffnungszeit des Naschmarktes während
der morgendlichen und abendlichen Verkehrsspitzen und aus der Linken
Wienzeile rund 430 Kraftfahrzeuge links in die Brücke einbogen und in
den 4. Bezirk weiterfuhren. Ein paar Fahrzeuge weniger nutzten die
Brücke in die andere Richtung. Tagsüber fahren einige Autolenker über
die Brücke. Sie wird zu dieser Tageszeit hauptsächlich von
BesucherInnen des Naschmarkts genützt.
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